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Trumps Zölle belasten Autobauer

Die von US-Präsident Donald Trump zum 3. April angekündigten zusätzlichen Importzölle haben die Aktien von Europas Autoherstellern zuletzt deutlich belastet. Im DAX litten die Anteile der Autobauer Porsche AG, Mercedes-Benz, BMW und VW.
US-Präsident Donald Trump kündigte Zölle in Höhe von 25 % auf alle Autoimporte an und verschärfte damit den globalen Handelsstreit. Die Zölle sollen für alle importierten Autos gelten – von Kleinwagen über Limousinen und SUV bis zu leichten Nutzfahrzeugen. Auch Strafabgaben für Autoteile soll es geben. Diese sollen jedoch "zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft treten. Spätestens bis Anfang Mai", hieß es von der Trump-Administration. 
"Auch wenn damit das letzte Wort mit dem 'Dealmaker' im Weißen Haus noch nicht gesprochen sein dürfte, eine Eskalation im Handelsstreit der USA gegen den Rest der Welt ist es allemal", hieß es von Analysten.
Deutlich erwischte die Zollpolitik von Trump auf europäischer Bühne auch den Opel-Mutterkonzern Stellantis, der mit der Tochter Chrysler auch zu den großen Autobauern in den USA zählt. Die Stellantis-Aktien sackten zeitweise auf einem Rekordtief. 

Die Zölle auf Autoimporte haben bereits jetzt erste Auswirkungen auf die heimische und europäische Fahrzeugindustrie. Angesichts der Unberechenbarkeit der aktuellen US-Regierung lassen sich die endgültigen Auswirkungen allerdings noch nicht absehen. Hier dürfte in nächster Zeit keine Ruhe einkehren.