Neuer Markt

In der heutigen schnelllebigen Finanzwelt ist es unerlässlich, auf dem Laufenden zu bleiben, besonders wenn es um den Aktienmarkt geht. Der Neuer Markt, einst eine Plattform für innovative und wachstumsorientierte Unternehmen in Deutschland, mag zwar in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existieren, doch die Dynamik und die Lektionen, die er mit sich brachte, sind weiterhin von großer Bedeutung für Anleger und Analysten weltweit. In dieser sich ständig verändernden Umgebung fungierte der Effecten-Spiegel als Leuchtturm der Information, bot Orientierung und tiefe Einblicke in die Trends und Entwicklungen am Markt. Das Aktienmagazin Effecten-Spiegel zählt zu den ältesten deutschen Börsenzeitschriften und versorgt seit Jahrzehnten sowohl Kleinanleger als auch Profiinvestoren mit präzisen Daten und Bewertungen. Der Effecten-Spiegel, ein Aktienmagazin mit Tradition, hat sich als unverzichtbares Werkzeug für jeden etabliert, der sich ernsthaft mit dem Aktienmarkt auseinandersetzt. 

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Aktien Neuer Markt: Ein Rückblick auf den Nemax und die Zukunft junger Unternehmen

Die Geschichte der Börsen ist gespickt mit euphorischen Höhen und herausfordernden Tiefen, die die Wirtschaftswelt geprägt haben. Ein besonders interessantes Kapitel dieser Geschichte wurde Ende der 1990er Jahre und zu Beginn des neuen Jahrtausends aufgeschlagen: der Neue Markt in Deutschland. Als Segment der Frankfurter Wertpapierbörse kreiert, sollte er besonders innovativen und zukunftsorientierten Unternehmen eine Plattform bieten. Unter dem Namen "Nemax" schnell zu einem Synonym für schnelles Geld, kometenhafte Börsengänge junger Technologieunternehmen und ebenso rapide Abstiege, wurde er zum Sinnbild einer ereignisreichen Ära. Dieser Rückblick bietet nicht nur faszinierende Einblicke in vergangene Geschehnisse, sondern auch wertvolle Lehren für die Zukunft junger Unternehmen am Aktienmarkt.

Initiiert im März 1997, sollte der Neue Markt insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus innovativen Branchen wie der Informationstechnologie, Biotechnologie oder Medien den Zugang zu Kapital erleichtern. Inspiriert von Erfolgsgeschichten an der NASDAQ, versprach man sich eine Stärkung des Finanzplatzes Deutschland und eine Förderung des Wachstums zukunftsweisender Industrien. In einer Zeit des Internet-Booms und der New Economy schossen die Kurse vieler am Neuen Markt notierter Unternehmen in ungeahnte Höhen. Angetrieben von einer breiten Investoreneuphorie und teilweise spekulativen Erwartungen, erlebte der Nemax seine Blütezeit und zog Kapital sowohl von institutionellen als auch privaten Anlegern an.
Jedoch wurde die anfängliche Erfolgsstory des Neuen Marktes bald von Rückschlägen und Skandalen überschattet. Zu lockere Regularien, Intransparenzen und einige spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche erschütterten das Vertrauen der Anleger. Der rasant aufgeblähte Aktienmarkt begann zu bröckeln und führte letztendlich zum Platzen der Dotcom-Blase Anfang der 2000er Jahre. Als Reaktion darauf wurde der Neue Markt im Jahr 2003 geschlossen, und mit ihm endete ein aufsehenerregendes Kapitel der deutschen Börsengeschichte.

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Was ist der Neue Markt und welche Rolle spielt er an der Deutschen Börse?

Der Neue Markt wurde im März 1997 als privatrechtliche Segment Neuer Markt in der Frankfurter Wertpapierbörse eingerichtet. Vorbild war der New Index in den USA. Die Euphorie war groß und viele junge international tätige Unternehmen sahen hier die Möglichkeit, schnell an frisches Kapital zu kommen. Allerdings kam es in der kurzen Lebenszeit des Neuen Marktes zu starken Kurskapriolen. Im Oktober 2002 beschlossen letztendlich die Verantwortlichen die Neusegmentierung des Wachstumssegments. Das Segment Neuer Markt wurde daraufhin schließlich im Juni 2003 geschlossen und damit ein Kapitel in der Geschichte der Deutschen Börse AG beendet. Der Effecten-Spiegel warnte schon früh davor, dass zahlreiche Unternehmen des Marktes in Schwierigkeiten geraten könnten. Dadurch konnten Leser des Effecten-Spiegel empfindliche Kursverluste vermeiden.

Einige der bekanntesten Unternehmen, die am Neuen Markt notierten, waren United Internet, EM.TV, Mobilcom, ComRoad und Aixtron. Viele von ihnen verzeichneten enorme Verluste, teilweise bis zu 300 Prozent. Telekommunikation war besonders stark vertreten, was sich später als riskante Strategie erwies. 

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Definition und Bedeutung des Neuen Marktes

Der Neue Markt wurde im März 1997 als privatrechtliche Segment Neuer Markt in der Frankfurter Wertpapierbörse eingerichtet. Vorbild war der New Index in den USA. Die Euphorie war groß und viele junge international tätige Unternehmen sahen hier die Möglichkeit, schnell an frisches Kapital zu kommen. Allerdings kam es in der kurzen Lebenszeit des Neuen Marktes zu starken Kurskapriolen. Im Oktober 2002 beschlossen letztendlich die Verantwortlichen die Neusegmentierung des Wachstumssegments. Das Segment Neuer Markt wurde daraufhin schließlich im Juni 2003 geschlossen und damit ein Kapitel in der Geschichte der Deutschen Börse AG beendet. Der Effecten-Spiegel warnte schon früh davor, dass zahlreiche Unternehmen des Marktes in Schwierigkeiten geraten könnten. Dadurch konnten Leser des Effecten-Spiegel empfindliche Kursverluste vermeiden.

Einige der bekanntesten Unternehmen, die am Neuen Markt notierten, waren United Internet, EM.TV, Mobilcom, ComRoad und Aixtron. Viele von ihnen verzeichneten enorme Verluste, teilweise bis zu 300 Prozent. Telekommunikation war besonders stark vertreten, was sich später als riskante Strategie erwies. 

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Definition und Bedeutung des Neuen Marktes

Der Neue Markt war ein deutscher Aktienmarkt, der von 1997 bis 2003 existierte und sich auf Wachstumsunternehmen konzentrierte. Dieser Markt wurde als Pendant zum amerikanischen Nasdaq eingesetzt. Dieses Börsensegment sollte jungen, innovativen Unternehmen die Möglichkeit bieten, Kapital aufzunehmen und zu wachsen. Der Neue Markt war bekannt für hohe Kursschwankungen und ein hohes Risiko-Rendite-Profil, da die gehandelten Unternehmen oft noch nicht profitabel waren und in der Wachstumsphase standen. Ziel des Neuen Marktes war es, die Finanzierung von Technologie- und Internetunternehmen zu fördern und Deutschland als Standort für Start-ups attraktiver zu machen.

Merkmale des Neuen Marktes
Der Neue Markt unterschied sich von traditionellen Börsen durch verschiedene Merkmale. Eines davon war die hohe Liquidität, da die gehandelten Aktien meist von institutionellen Investoren und spekulativen Anlegern gehandelt wurden. Zudem waren die Kursbewegungen am Neuen Markt oft sehr volatil, was die Attraktivität für risikobereite Anleger steigerte. Eine weitere Besonderheit war die Fokussierung auf Wachstumsunternehmen, die in zukunftsträchtigen Branchen wie Technologie, Internet und Biotechnologie tätig waren. Durch diese Spezialisierung sollte das Wachstumspotenzial der Unternehmen besser abgebildet und Anlegern die Möglichkeit gegeben werden, frühzeitig von deren Erfolg zu profitieren.

Ende des Neuen Marktes
Der Neue Markt endete im Jahr 2003 aufgrund mehrerer Faktoren. Einer davon war der Platzen der Dotcom-Blase, die zu einem Einbruch der Kurse und einem massiven Vertrauensverlust bei Anlegern führte. Insbesondere der Effecten-Spiegel wies in zahlreichen Artikeln auf das hohe Risiko dieses Segments hin. Viele Unternehmen, die am Neuen Markt gelistet waren, mussten Insolvenz anmelden oder wurden von größeren Konzernen übernommen. Zudem wurden Vorwürfe laut, dass es am Neuen Markt zu unzureichenden Kontrollen und Manipulationen gekommen sei.

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Die historische Entwicklung und deren Einfluss auf die Deutsche Börse

Die historische Entwicklung der Deutschen Börse reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als die Stadt Frankfurt am Main zur Drehscheibe des Handels in Deutschland wurde. Damals dienten Marktplätze und Messen als Handelsplattformen, auf denen Waren und Güter gehandelt wurden. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Frankfurt zu einem wichtigen Finanzplatz, an dem auch Banken und Versicherungen ansässig waren. Mit der Gründung der Frankfurter Wertpapierbörse im Jahr 1585 wurde der Grundstein für die moderne Deutsche Börse gelegt.

Im 19. Jahrhundert erlebte die Deutsche Börse einen weiteren Aufschwung, als in Deutschland die Industrialisierung voranschritt und immer mehr Unternehmen an die Börse gingen, um Kapital für ihre Expansion zu beschaffen. Die Gründung der Deutschen Börsen AG im Jahr 1993 markierte einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Deutschen Börse zu einem modernen und internationalen Handelsplatz für Wertpapiere und Derivate.

Die historische Entwicklung der Deutschen Börse hat einen großen Einfluss auf die heutige Struktur und Funktion der Börse. Frankfurt am Main ist nach wie vor einer der wichtigsten Finanzplätze Europas und die Deutsche Börse zählt zu den führenden Börsen weltweit. Die Einführung elektronischer Handelssysteme wie Xetra im Jahr 1997 hat die Effizienz und Transparenz des Handels an der Deutschen Börse weiter erhöht und sie für internationale Investoren attraktiver gemacht.

Die Deutsche Börse profitiert auch von ihrer starken Regulierung und Aufsicht, die das Vertrauen der Anleger in den Handelsplatz stärkt. Die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Aufsichtsbehörden gewährleistet die Einhaltung hoher Standards und schafft ein sicheres und verlässliches Umfeld für den Handel mit Aktien, Anleihen und Derivaten. Die historische Entwicklung der Deutschen Börse ist somit eng mit der Entwicklung des deutschen und internationalen Finanzplatzes verknüpft und hat dazu beigetragen, Frankfurt am Main als bedeutendes Zentrum des globalen Finanzwesens zu etablieren.

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Segmentierung und die Position des Neuen Marktes im Vergleich zum General Standard und Prime Standard

Die Segmentierung des Aktienmarktes in Deutschland erfolgt durch verschiedene Börsensegmente, die den Unternehmen je nach Größe, Liquidität und Transparenz bestimmte Anforderungen auferlegen. Eines dieser Segmente war der Neue Markt, der vor allem für junge, wachstumsstarke Unternehmen konzipiert wurde. Im Vergleich dazu standen und stehen der General Standard und der Prime Standard, die sich wiederum an etablierte Unternehmen richten. Dabei gilt der Prime Standard als das anspruchsvollste Segment, da hier neben den gesetzlichen Regularien auch zusätzliche Transparenz- und Publizitätsanforderungen gelten.

Der Neue Marktes galt im Vergleich zu den anderen Segmenten schnell, als eine attraktive Plattform für Wachstumsunternehmen. Allerdings führte die Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre zu einem dramatischen Einbruch des Neuen Marktes, der letztendlich zur Schließung des Segments im Jahr 2003 führte. Seitdem haben sich die Rahmenbedingungen für börsennotierte Unternehmen in Deutschland deutlich verändert, was auch Auswirkungen auf die Positionierung des Neuen Marktes hat. Nach dem Scheitern des Neuen Marktes musste die Dt. Börse ihr Indizes-Modell klar überdenken.

Der General Standard dient heute als Basissegment für Unternehmen, die die Mindestanforderungen für eine Börsennotierung erfüllen. Hier gelten weniger strenge Transparenzregeln als im Prime Standard, was vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen anspricht. Der Prime Standard hingegen ist für Unternehmen reserviert, die höchste Qualitätsstandards in Bezug auf Transparenz und Corporate Governance erfüllen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Segmentierung des Aktienmarktes in Deutschland dazu beiträgt, Investoren eine klare Orientierung zu geben und Unternehmen unterschiedlicher Größen und Entwicklungsstufen die passende Plattform für eine Börsennotierung zu bieten.

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Auf- und Abstieg des Neuen Markt

Der Neue Markt wurde am 1. März 1997 als wachstumssegment an der Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt. In den darauffolgenden Jahren erlebte das Segment einen kometenhaften Aufstieg. Zahlreiche Unternehmen strömten in das neue Segment, um sich Geld am Kapitalmarkt zu beschaffen.  Im Jahr 1999 startete die Dt. Börse den Nemax 50, der bis zum 21. März 2003 die 50 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten in- und ausländischen Unternehmen im Neuen Markt beinhaltete. Der bisherige Neue-Markt-Index wurde dabei in Nemax All Share umbenannt. Die Zahl der Neuemissionen steigt 1999 erstmals um über 100 auf 132 Gesellschaften. Am Jahresende waren es 201 Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 111,276 Milliarden Euro. Als erstes ausländisches Unternehmen notierte im Übrigen Qiagen im Neuen Markt. Darüber hinaus gab es eine Reihe von Telekommunikationsunternehmen, die sofort bei der Erstnotierung nach oben geschossen waren. Allerdings zeigten sich auch schnell die Schwächen des Neuen Marktes. Der Boom des Neuen Marktes wird später in die Börsengeschichte als regelrechte Kapitalvernichtung eingehen. Eine Vielzahl von Kleinanlegern verloren viel Geld an sogenannten Wachstumsunternehmen. Als eine der wenigen Börsenzeitschriften skizzierte der Effecten-Spiegel schon frühzeitig die Probleme des Neuen Marktes. Denn bereits im Jahre 2000 begann der Verfall, nachdem immer mehr Unternehmen ihre Ziele verfehlten. Am 15. September 2000 beantragte dann das Telekomunternehmen Gigabell als erstes Nemax-Unternehmen das Insolvenzverfahren.

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Entwicklung des Neuen Marktes

Der Neue Markt war zweifelsohne ein wichtiger Bestandteil der deutschen Börsenlandschaft in den 1990er Jahren. Es war eine spezielle Börse für Wachstumsunternehmen, die in den Bereichen Technologie, Telekommunikation und Biotechnologie tätig waren. In der Entwicklung des Neuen Marktes gab es einige bedeutende Meilensteine, die den Erfolg und letztendlich auch das Scheitern dieses Börsensegments geprägt haben. 

Gründung des Neuen Marktes
Ein entscheidender Meilenstein war die Gründung des Neuen Marktes im Jahr 1997. Damit wurde erstmals eine spezielle Börse in Deutschland geschaffen, die sich gezielt an Wachstumsunternehmen richtete. Diese Unternehmen konnten hier leichter Kapital aufnehmen und von einem höheren Bekanntheitsgrad profitieren.

Boomphase und Kursanstiege
In den Jahren nach der Gründung erlebte der Neue Markt eine regelrechte Boomphase. Die Kurse vieler Unternehmen stiegen steil an, und Anleger sahen in diesem Segment die Möglichkeit, hohe Renditen zu erzielen. Es wurden viele erfolgreiche Börsengänge gefeiert, und der Neue Markt entwickelte sich zu einem wichtigen Akteur im deutschen Finanzsektor.

Regulatorische Hürden und Skandale
Doch der Erfolg des Neuen Marktes war nicht von Dauer. Es gab einige regulatorische Hürden, die es für viele Unternehmen schwierig machten, den Anforderungen gerecht zu werden. Zudem kam es zu einigen Skandalen, die das Vertrauen der Anleger erschütterten. Dies führte letztendlich dazu, dass der Neue Markt im Jahr 2003 geschlossen wurde.

Nachwirkungen
Trotz seines Scheiterns hat der Neue Markt Auswirkungen, die bis heute spürbar sind. Der Neue Markt kann zwar als gescheitert gelten, doch seine Entwicklung hat den deutschen Finanzmarkt nachhaltig geprägt.

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Bedeutende Unternehmen und Wachstumswerte des Neuen Marktes

Der Neue Markt war ein deutscher Börsenindex, der sich auf Wachstumswerte und Technologieunternehmen spezialisiert hat. In den späten 1990er Jahren war er ein wichtiger Anziehungspunkt für Investoren, die in innovative Firmen investieren wollten. Einige der bedeutenden Unternehmen, die am Neuen Markt gelistet waren, umfassen SAP, Infineon, Dialog Semiconductor und Qiagen. Diese Unternehmen waren bekannt für ihre starken Wachstumszahlen und innovativen Technologien, die sie auf den Markt brachten.

Das Wachstum des Neuen Marktes war beeindruckend, da die Technologiebranche in den 90er Jahren einen Boom erlebte. Viele Anleger sahen in den Technologieunternehmen große Zukunftschancen und investierten stark in diese Branche. Dies führte zu einem starken Wachstum des Neuen Marktes und machte ihn zu einem wichtigen Index für Investoren auf der Suche nach Wachstumswerten.

Obwohl der Neue Markt anfänglich sehr erfolgreich war, erlebte er später einen Rückgang. Viele der Unternehmen, die am Neuen Markt gelistet waren, konnten die hohen Erwartungen der Investoren nicht erfüllen und verloren stark an Wert. Dies führte zu einem Zusammenbruch des Neuen Marktes und zu einem Vertrauensverlust der Anleger in Wachstumswerte.

Trotz seines Zusammenbruchs hat der Neue Markt einen bleibenden Eindruck in der deutschen Börsenlandschaft hinterlassen. Viele der Unternehmen, die am Neuen Markt gelistet waren, haben sich weiterentwickelt und sind heute erfolgreiche Firmen in ihren jeweiligen Branchen. Der Neue Markt mag zwar nicht mehr existieren, aber sein Erbe lebt in den Unternehmen fort, die einst Teil dieses aufstrebenden Börsensegments waren.

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Neuer Markt und Nachfolgesegmente

Der Aktienmagazin Effecten-Spiegel ist eine bekannte Börsenzeitschrift, die sich auf Börsenberichte, Börsennews und Börsentrends spezialisiert hatte. Der Effecten-Spiegel berichtete schon früh über Missstände am Neuen Markt und wies seiner Leser auf die Gefahren am Neuen Markt hin. In den späten 1990er Jahren erlebte der Neue Markt, ein Segment der deutschen Börse für Wachstumswerte, einen regelrechten Boom. Viele Anleger investierten ihr Geld in technologiebasierte Unternehmen, in der Hoffnung auf hohe Renditen. 

Der Neue Markt galt als Hoffnungsträger der deutschen Wirtschaft und zog viele Investoren an. Doch bereits im Jahr 2000 begann sich das Blatt zu wenden. Die Dotcom-Blase platzte und viele Unternehmen des Neuen Marktes gerieten in finanzielle Schwierigkeiten. Die Einstellung des Neuen Marktes war ein harter Schlag insbesondere für viele Kleinanleger. 

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Welche Bedeutung hatte das Börsensegment Neue Markt für Unternehmen?

Das Börsensegment Neue Markt wurde im Jahr 1997 in Deutschland eingeführt und sollte kleinen und innovativen Unternehmen die Möglichkeit bieten, Kapital für ihr Wachstum zu beschaffen. Es war ein spezieller Teil des Aktienmarktes, der sich auf Unternehmen aus dem Technologiesektor konzentrierte. Diese Unternehmen waren oft noch sehr jung und befanden sich in der Wachstumsphase, in der sie zusätzliches Kapital benötigten, um ihre Ideen und Innovationen weiter voranzutreiben.

Ein Listing im Neuen Markt ermöglichte es den Unternehmen, sich einer breiteren Investorenbasis zu präsentieren und potenzielle Investoren anzulocken. Durch den Börsengang konnten die Unternehmen nicht nur frisches Kapital aufnehmen, sondern sich auch einen Namen machen und ihr Geschäft weiter ausbauen. Viele der Unternehmen, die im Neuen Markt gelistet waren, waren Pioniere auf ihren Gebieten und galten als besonders vielversprechend für die Zukunft.

Der Neue Markt entwickelte sich schnell zu einem Hotspot für technologiebegeisterte Anleger, die auf der Suche nach dem nächsten großen Durchbruch waren. Die Kurse der Unternehmen im Neuen Markt waren oft extrem volatil, da sie von den Märkten als besonders riskant angesehen wurden.

Leider endete das Kapitel des Neuen Marktes in Deutschland nicht so erfolgreich wie erhofft. Die Dotcom-Blase platzte im Jahr 2000, was zu einem Einbruch der Kurse und einer Reihe von Insolvenzen führte.

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Die Rolle des Neuen Marktes in der Eigenkapitalfinanzierung deutscher Unternehmen

Die Rolle des Neuen Marktes in der Eigenkapitalfinanzierung deutscher Unternehmen war in den späten 1990er Jahren von großer Bedeutung. Der Neue Markt war eine spezielle Börse in Deutschland, die sich auf Wachstumsunternehmen und Start-ups konzentrierte. Viele dieser Unternehmen hatten Schwierigkeiten, traditionelle Bankkredite zu erhalten, da sie oft noch keine langjährige Geschäftshistorie vorweisen konnten. Daher war der Neue Markt eine attraktive Alternative für diese Unternehmen, um an frisches Kapital zu gelangen. Der Neue Markt bot den Unternehmen die Möglichkeit, sich durch einen Börsengang direkt am Kapitalmarkt zu finanzieren. Dies war besonders attraktiv, da die Unternehmen dadurch nicht nur an Kapital gelangen konnten, sondern auch ihre Sichtbarkeit und Reputation am Markt erhöhten. Viele junge Unternehmen nutzten diese Chance, um ihr Wachstumspotenzial zu steigern und sich als ernsthafte Player in ihren Branchen zu etablieren. Allerdings war der Neue Markt von großen Risiken geprägt. Viele der dort gelisteten Unternehmen waren hochspekulativ und nicht ausreichend auf ihre Börsenpräsenz vorbereitet. Dies führte zu einer Vielzahl von gescheiterten Börsengängen und Insolvenzen, die den Ruf des Neuen Marktes nachhaltig schädigten. Diese negativen Erfahrungen führten letztendlich dazu, dass der Neue Markt im Jahr 2003 geschlossen wurde. Insgesamt hat der Neue Markt jedoch eine wichtige Rolle in der Eigenkapitalfinanzierung deutscher Unternehmen gespielt. Er hat vielen jungen Unternehmen den Zugang zu frischem Kapital erleichtert und zur Finanzierung von Wachstum und Innovation beigetragen. Obwohl der Neue Markt letztendlich gescheitert ist, haben die Erfahrungen aus dieser Zeit dazu beigetragen, die Regulierung und Überwachung des Börsensektors zu verbessern und die Rahmenbedingungen für Unternehmen, die Eigenkapitalfinanzierung suchen, langfristig zu stärken.

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Vor- und Nachteile einer Notierung am Neuen Markt

Der Neue Markt war ein Segment der Deutschen Börse, das speziell für Wachstumsunternehmen geschaffen wurde. Unternehmen, die am Neuen Markt notiert waren, profitierten von einer höheren Sichtbarkeit und einer größeren Reichweite für potenzielle Investoren. Dies konnte zu einer Steigerung des Unternehmenswerts führen und den Zugang zu frischem Kapital erleichtern.

Vorteile
Einer der Hauptvorteile einer Notierung am Neuen Markt war die erhöhte Liquidität der Aktien. Da der Neue Markt als Wachstumssegment bekannt war, zogen die gelisteten Unternehmen oft Investoren an, die bereit waren, in vielversprechende Unternehmen zu investieren. Dies führte zu einem aktiveren Handel mit den Aktien und einer größeren Liquidität auf dem Markt.

Weiterhin ermöglichte die Notierung am Neuen Markt den Unternehmen einen einfacheren Zugang zu Kapital. Durch die höhere Sichtbarkeit wurde es für Unternehmen einfacher, Investoren anzuziehen und somit frisches Kapital für ihre Wachstumspläne zu beschaffen. Dies war besonders wichtig für Unternehmen, die in einer Expansionsphase waren und zusätzliche Finanzmittel benötigten.

Nachteile
Obwohl eine Notierung am Neuen Markt viele Vorteile mit sich brachte, gab es auch einige Nachteile, die Unternehmen berücksichtigen mussten. Einer der Hauptnachteile war die höhere Kostenstruktur im Vergleich zu anderen Handelsplätzen. Die Notierung am Neuen Markt war mit bestimmten Kosten verbunden, wie zum Beispiel den Gebühren für die Listing und laufende Berichterstattungspflichten.

Weiterhin war der Neue Markt bekannt für seine hohe Volatilität. Da es sich um Wachstumsunternehmen handelte, waren die Aktienkurse oft starken Schwankungen unterworfen, was sowohl für Investoren als auch für die gelisteten Unternehmen eine Herausforderung darstellen konnte.

Insgesamt bot eine Notierung am Neuen Markt den Unternehmen sowohl Chancen als auch Risiken. Es war wichtig für Unternehmen, sorgfältig abzuwägen, ob die Vorteile einer Notierung am Neuen Markt die potenziellen Nachteile überwogen und ob sie die erforderlichen Ressourcen hatten, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

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Beispiele erfolgreicher Firmen am Neuen Markt und deren Weg

Der Neue Markt war ein Segment der Deutschen Börse, das sich auf Wachstumsunternehmen spezialisiert hatte. Zahlreiche Firmen konnten hier große Erfolge verzeichnen, darunter auch einige bekannte Namen wie T-Online, United Internet und Software AG. Diese Unternehmen haben alle einen beeindruckenden Weg hinter sich, von ihrer Gründung bis zu ihrem Erfolg am Neuen Markt.

T-Online war eines der führenden Unternehmen im Bereich Internet in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet und konnte durch innovative Produkte und einen aggressiven Expansionskurs schnell wachsen. Am Neuen Markt konnte T-Online enorme Erfolge verzeichnen und war zeitweise sogar das wertvollste Unternehmen im Segment.

United Internet ist ein weiteres Beispiel für einen erfolgreichen Weg am Neuen Markt. Das Unternehmen wurde im Jahr 2003 gegründet und ist inzwischen eines der größten Internetunternehmen Europas. Durch eine gezielte Expansion und strategische Übernahmen konnte United Internet seinen Wert am Neuen Markt erheblich steigern.

Software AG ist ein deutsches Softwareunternehmen, das bereits seit den 1960er Jahren am Markt aktiv ist. Die Firma konnte am Neuen Markt durch innovative Produkte und eine starke Marktposition überzeugen. Software AG ist eines der führenden Softwareunternehmen weltweit und hat bewiesen, dass auch etablierte Unternehmen am Neuen Markt erfolgreich sein können.

Diese Beispiele zeigen, dass der Neue Markt nicht nur Startups und junges Unternehmen anzog, sondern auch etablierte Firmen, die durch innovative Produkte und eine kluge Geschäftsstrategie große Erfolge erzielen konnten. Trotz des Endes des Neuen Marktes als eigenständiges Segment der Deutschen Börse im Jahr 2003 haben diese Unternehmen bewiesen, dass sie auch in einem herausfordernden Marktumfeld erfolgreich bestehen können.

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Trends und Börsennews am Beispiel des Neuen Marktes

Trends und Börsennews sind ein wichtiger Bestandteil für Aktionäre und Börsenhändler, um ihre Investitionsentscheidungen zu treffen. Der Neue Markt war einst ein wichtiger Bestandteil der deutschen Börsenlandschaft, bis er im Zuge des Platzens der Dotcom-Blase abgeschafft wurde. Dennoch können wir aus der Geschichte des Neuen Marktes viel darüber lernen, wie sich rasant steigende Aktienkurse langfristig nicht halten können und wie wichtig es ist, auf nachhaltige Investments zu setzen.

Es ist daher wichtig, stets aktuelle Trends und Börsennews im Auge zu behalten, um nicht Gefahr zu laufen, auf kurzfristige Hypes hereinzufallen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung und der Globalisierung ändern sich Trends und Entwicklungen rasch, sodass es ratsam ist, regelmäßig die relevanten Börsennachrichten zu verfolgen. Dabei können auch bekannte Börsenindizes wie der DAX oder der Dow Jones wichtige Hinweise geben, in welche Richtung sich der Markt entwickeln könnte.

Eine fundierte Analyse der Börsennews ist unerlässlich, um nicht blind den Empfehlungen von Analysten oder Börsenexperten zu folgen. Vielmehr sollte man sich selbst ein Bild machen und die Informationen kritisch hinterfragen. Dabei können auch wirtschaftliche Daten wie das Bruttoinlandsprodukt oder die Arbeitslosenzahlen wichtige Indikatoren für die Entwicklung der Börsenkurse sein.

Letztendlich ist es wichtig, bei aktuellen Trends und Börsennews einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht überstürzt zu handeln. Geduld und eine langfristige Anlagestrategie sind oft der bessere Weg, um langfristig erfolgreich an der Börse zu agieren. Der Neue Markt mag zwar Geschichte sein, aber die Lehren aus seiner Blütezeit und seinem Niedergang sind bis heute relevant für alle Investoren.

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Börsentrends und deren Auswirkungen auf Segmente wie den Neuen Markt

Die Börsentrends spielen eine wichtige Rolle für verschiedene Segmente an der Börse, darunter auch den Neuen Markt. Anleger und Investoren verfolgen aufmerksam die Entwicklungen an den Märkten, um mögliche Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen. Hierbei sind Börsennews und Börsenberichte wie dem Aktienmagazin Effecten-Spiegel besonders wichtig. Diese Publikation liefert regelmäßig aktuelle Informationen und Analysen zu den Börsentrends und gibt somit wichtige Impulse für Anlegerentscheidungen.

Das Aktienmagazin Effecten-Spiegel ist eine renommierte Börsenzeitschrift, die sich auf fundierte Analysen und Prognosen spezialisiert hat. In ihren Börsenberichten werden nicht nur aktuelle Börsentrends aufgezeigt, sondern auch deren mögliche Auswirkungen auf verschiedene Segmente wie seinerzeit den Neuen Markt diskutiert. Diese Informationen sind für Anleger besonders wertvoll, da sie ihnen dabei helfen, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen und mögliche Risiken zu minimieren.

Der Neue Markt war in der Vergangenheit ein beliebtes Segment für Technologie- und Internetunternehmen, die dort ihre Aktien an der Börse platzierten. Allerdings reagiert dieser Markt besonders empfindlich auf Börsentrends und wirtschaftliche Entwicklungen, was zu starken Kursausschlägen führte. Daher ist es für Anleger und Investoren besonders wichtig, die Börsennews und Analysen  des Aktienmagazins Effecten-Spiegel zu verfolgen, um frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können.

Insgesamt haben Börsentrends einen erheblichen Einfluss auf verschiedene Segmente an der Börse, darunter auch den Neuen Markt. 

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Neuerungen und zukünftige Entwicklungen im Bereich der Wachstumsmärkte

In den letzten Jahren hat der Bereich der Wachstumsmärkte stark an Bedeutung gewonnen. Unternehmen aus verschiedenen Branchen sehen darin enorme Potenziale und investieren verstärkt in diese Märkte. Dabei spielen Neuerungen eine entscheidende Rolle. Technologische Fortschritte und die Digitalisierung beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie Geschäfte in diesen Märkten abgewickelt werden. Unternehmen müssen sich ständig anpassen und neue Wege finden, um in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein.

Eine der zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Wachstumsmärkte ist der verstärkte Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Immer mehr Verbraucher weltweit legen Wert auf umweltbewusstes Handeln und achten bei ihren Kaufentscheidungen auf ethische und ökologische Aspekte. Unternehmen, die diese Trends frühzeitig erkennen und in ihre Geschäftsstrategie integrieren, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Weiterhin wird die Digitalisierung eine zunehmend wichtige Rolle in den Wachstumsmärkten spielen. Durch den Ausbau der Infrastruktur und den Zugang zu digitalen Technologien können Unternehmen schneller, effizienter und kostengünstiger agieren. Zudem eröffnen sich durch die Digitalisierung völlig neue Geschäftsfelder und -modelle, die zuvor undenkbar waren. Unternehmen, die diese Chancen nutzen und sich aktiv an die digitalen Gegebenheiten anpassen, werden langfristig erfolgreicher sein.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei den Neuerungen und zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Wachstumsmärkte ist die zunehmende Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen. Durch Kooperationen und Partnerschaften können Unternehmen Synergien nutzen, Kosten senken und ihr Wachstumspotenzial maximieren. Vor allem in globalen Märkten ist eine enge Zusammenarbeit unerlässlich, um den steigenden Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden.

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Eine Einführung in das Börsenlexikon: Schlüsselbegriffe rund um den Neuen Markt

Der Neue Markt war ein deutscher Aktienmarkt für Wachstumsunternehmen, der in den 1990er Jahren gegründet wurde. Um den Neuen Markt und den Handel an der Börse besser zu verstehen, ist es wichtig, einige Schlüsselbegriffe zu kennen. Eine Einführung in das Börsenlexikon rund um den Neuen Markt kann dabei helfen, sich in der Welt des Wertpapierhandels zurechtzufinden.

Börsengang
Ein Börsengang (IPO - Initial Public Offering) ist der Prozess, bei dem ein Unternehmen zum ersten Mal Aktien an der Börse verkauft und somit an die Öffentlichkeit geht. Oft wird ein Börsengang genutzt, um neues Kapital für das Unternehmen zu beschaffen und um das Wachstum zu finanzieren.

Biotechnologie
Biotechnologie-Unternehmen spielten eine große Rolle am Neuen Markt, da sie oft als innovative und zukunftsträchtige Unternehmen angesehen wurden. Biotechnologie bezeichnet die Anwendung von biologischen Prozessen und Organismen in der Technologie, um zum Beispiel Medikamente oder neue Materialien zu entwickeln.

Dotcom-Blase
Der Neue Markt wurde auch von der sogenannten Dotcom-Blase beeinflusst, die Ende der 1990er Jahre platzte. Viele Technologieunternehmen, vor allem im Bereich der Internet- und Softwarebranche, erlebten einen starken Kursanstieg, gefolgt von einem abrupten Absturz. Die Dotcom-Blase führte zu einem Crash am Neuen Markt und zu einer größeren Skepsis gegenüber technologiebasierten Unternehmensbewertungen.

Wachstumsunternehmen
Wachstumsunternehmen sind Unternehmen, die überdurchschnittliche Wachstumsraten, u.a. beim Umsatz aufweisen. Diese Unternehmen investieren oft stark in Forschung und Entwicklung, um ihr Produktangebot zu erweitern und in neue Märkte zu expandieren. Der Neue Markt war speziell für solche Wachstumsunternehmen konzipiert.

Es gibt viele weitere Begriffe rund um den Neuen Markt und den Börsenhandel, die es zu kennen gilt. Ein Blick in das Börsenlexikon kann dabei helfen, sich mit den verschiedenen Fachbegriffen vertraut zu machen und ein besseres Verständnis für die Funktionsweise der Börse zu entwickeln. Ob Börsengang, Biotechnologie oder Dotcom-Blase - die Welt der Börse hält viele spannende Begriffe bereit, die es zu erkunden gilt.

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Wichtige Kennzahlen zur Bewertung von Unternehmen am Neuen Markt

Beim Neuen Markt handelt es sich um einen Börsenplatz, der speziell für Wachstumsunternehmen und Start-ups geschaffen wurde. Für Investoren, die in diese Unternehmen investieren wollen, sind wichtige Kennzahlen zur Bewertung unerlässlich. Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die wirtschaftliche Lage und die Zukunftsaussichten des Unternehmens.

Umsatzwachstum: Ein wichtiges Kriterium für die Bewertung eines Unternehmens am Neuen Markt ist das Umsatzwachstum. Investoren bevorzugen Unternehmen, die ein starkes Umsatzwachstum aufweisen, da dies auf eine gute Geschäftsentwicklung hindeutet. Ein solides Umsatzwachstum kann darauf hinweisen, dass das Unternehmen seine Produkte erfolgreich am Markt platzieren kann und sich somit weiter entwickeln wird.

Profitabilität: Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Profitabilität eines Unternehmens. Investoren wollen in Unternehmen investieren, die profitabel arbeiten und Gewinne erwirtschaften. Unternehmen, die über einen längeren Zeitraum Verluste schreiben, gelten als riskant und sind weniger attraktiv für Investoren.

Marktkapitalisierung: Die Marktkapitalisierung eines Unternehmens ist ein wichtiger Indikator für die Größe und den Wert eines Unternehmens. Investoren schauen auf die Marktkapitalisierung, um zu beurteilen, wie groß ein Unternehmen im Vergleich zu anderen Unternehmen am Markt ist. Eine hohe Marktkapitalisierung kann auf eine gute Zukunftsperspektive und Stabilität des Unternehmens hinweisen, während eine niedrige Marktkapitalisierung oftmals Risiken signalisiert. Allerdings kann dies nicht pauschal gesagt werden. Daher ist es immer wichtig, stets die Einzelsituation eines Unternehmens zu sehen und zu bewerten.

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Was ist der Neue Markt?

Der Neue Markt war ein Handelssegment der Deutschen Börse, das sich speziell auf innovative und wachstumsstarke Unternehmen fokussierte. Er wurde 1997 ins Leben gerufen, um kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt zu erleichtern. 2003 wurde er jedoch wieder geschlossen.  Der Neue Markt war geprägt von einer hohen Volatilität und einer starken Spekulationsblase. Viele Unternehmen, die dort gelistet waren, konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllen und gerieten in finanzielle Schwierigkeiten. Dies führte zu einem starken Einbruch des Neuen Marktes und letztendlich zu seiner Schließung.

Trotzdem hat der Neue Markt auch positive Auswirkungen gehabt. Er hat vielen jungen Unternehmen die Möglichkeit gegeben, sich am Kapitalmarkt zu präsentieren und neue Investoren zu gewinnen. Viele innovative Ideen und Technologien wurden gefördert und haben so zu wirtschaftlichem Wachstum beigetragen.
Heute gibt es verschiedene Alternativen zum Neuen Markt, wie beispielsweise die Scale-Segment der Deutschen Börse oder verschiedene Crowdfunding-Plattformen. Diese bieten Unternehmen ebenfalls die Möglichkeit, sich Kapital zu beschaffen und zu wachsen, ohne jedoch die gleichen Risiken wie der Neue Markt einzugehen. 

Wer konnte am Neuen Markt handeln?

Am Neuen Markt konnten institutionelle sowie private Anleger handeln. Unternehmen, die dort gelistet waren, mussten bestimmte Kriterien erfüllen, wie z.B. Transparenzanforderungen und regelmäßige Veröffentlichung von Quartalsberichten.  Institutionelle Anleger waren häufig Investmentfonds, Banken und Versicherungen, die große Summen an Kapital für den Handel an den Märkten zur Verfügung hatten. Private Anleger waren einzelne Investoren, die in der Regel kleinere Beträge an Kapital investierten.

Der Neue Markt wurde im Jahr 1997 in Deutschland eingeführt und war speziell für Unternehmen aus dem Bereich der Informationstechnologie und Telekommunikation gedacht. Viele Firmen, die dort gelistet waren, waren Start-ups oder junge Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial.

Allerdings war der Neue Markt auch bekannt für seine hohe Volatilität und Risiken. Viele Unternehmen, die dort gelistet waren, konnten ihre hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen und mussten Insolvenz anmelden.

Im Jahr 2003 wurde der Neue Markt schließlich geschlossen, nachdem viele Investoren hohe Verluste erlitten hatten. Trotzdem bleibt er als Beispiel für die Risiken und Chancen des Investierens in junge, wachstumsstarke Unternehmen in Erinnerung. 

Welche Rolle spielte der Neue Markt für Start-ups?

Der Neue Markt spielte eine wesentliche Rolle für Start-ups und technologieorientierte Unternehmen in Deutschland, indem er ihnen die Möglichkeit bot, Eigenkapital über die Börse zu beschaffen. Dadurch konnten sie schneller wachsen und ihre Geschäftsideen auf den Markt bringen.  Der Neue Markt wurde im Jahr 1997 als Teil der Deutschen Börse gegründet und war speziell für Unternehmen konzipiert, die in den Bereichen Technologie, Telekommunikation und Biotechnologie tätig waren. Durch den Börsengang konnten diese Unternehmen nicht nur Kapital aufnehmen, sondern auch ihre Bekanntheit steigern und potenzielle Investoren anlocken.

In den Jahren nach seiner Gründung erlebte der Neue Markt einen regelrechten Hype, da viele Anleger in die vielversprechenden Start-ups investierten. Die Kurse stiegen teilweise stark an und es schien, als ob das Wachstum dieser Unternehmen unaufhaltsam sei.

Allerdings zeigte sich bald, dass nicht alle Unternehmen, die am Neuen Markt gelistet waren, langfristig erfolgreich sein würden. Viele Start-ups waren noch nicht profitabel und konnten ihre hochgesteckten Ziele nicht erreichen. Insbesondere nach dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 kam es zu einem massiven Kurseinbruch, der viele Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten brachte.

Letztendlich musste der Neue Markt im Jahr 2003 aufgrund mangelnder Akzeptanz und zahlreicher Skandale geschlossen werden. Dennoch hat er einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Innovation und Unternehmertum in Deutschland geleistet und war ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des deutschen Kapitalmarktes. 

Warum wurde der Neue Markt geschlossen?

Der Neue Markt wurde aufgrund eines starken Kursverfalls und eines Vertrauensverlustes unter den Anlegern, ausgelöst durch verschiedene Skandale um Bilanzfälschungen und Insolvenzen bei gelisteten Unternehmen, im Jahr 2003 geschlossen. Die Skandale um Unternehmen wie Infomatec, Intershop und Comroad führten zu einem massiven Vertrauensverlust der Anleger in den Neuen Markt. Die Kurse der gelisteten Unternehmen stürzten ab und viele Anleger verloren ihr Geld.

Die Schließung des Neuen Marktes war ein schwerer Schlag für die deutsche Börse und führte zu einem Rückgang des Interesses an Technologieunternehmen. Viele Anleger waren verunsichert und mieden Investments in Start-ups und Technologieunternehmen.

Heute erinnert nur noch wenig an den Neuen Markt, der einst als Hoffnungsträger für die deutsche Wirtschaft galt. 

Was waren die Kriterien für eine Notierung am Neuen Markt?

Unternehmen, die am Neuen Markt notiert werden wollten, mussten u.a. Mindestanforderungen an die Eigenkapitalausstattung, eine bestimmte Anzahl von Aktien im Streubesitz und eine ausführliche Darstellung ihres Geschäftsmodells erfüllen. Zusätzlich mussten sie transparente und umfassende Informationen über ihre bisherige Entwicklung, ihre Finanzlage und ihre zukünftigen Pläne darlegen. Diese Anforderungen dienten dazu, das Vertrauen der Anleger zu stärken und die Risiken von Investitionen am Neuen Markt zu minimieren. Unternehmen, die diese Anforderungen erfüllten, konnten von den Vorteilen einer Notierung am Neuen Markt profitieren, wie erhöhte Bekanntheit, verbesserten Zugang zu Kapital und eine höhere Liquidität ihrer Aktien. Allerdings war auch die Gefahr von Kursmanipulationen und spekulativen Kursbewegungen an diesem Markt höher als an etablierten Börsen. 

Wie unterschied sich der Neue Markt vom klassischen Aktienmarkt?

Der Neue Markt unterschied sich vom klassischen Aktienmarkt vor allem durch seine Zielgruppe - junge, wachstumsorientierte Unternehmen. Darüber hinaus waren die Anforderungen und Regularien auf die Bedürfnisse dieser Unternehmen zugeschnitten und zielten darauf ab, Transparenz und Vertrauen unter den Anlegern zu fördern. Die Unternehmen, die am Neuen Markt gelistet waren, zeichneten sich durch ein hohes Wachstumspotenzial und innovative Geschäftsmodelle aus. Sie waren oft im Bereich der Technologie, Telekommunikation und Biotechnologie tätig und strebten an, ihr Geschäft schnell auszubauen und international zu expandieren.

Der Neue Markt galt als Sprungbrett für junge Unternehmen, um Kapital für ihr Wachstum zu beschaffen und ihren Bekanntheitsgrad zu steigern. Allerdings war er auch mit Risiken verbunden, da die Kursschwankungen oft stark ausfielen und Anleger Verluste hinnehmen mussten.

Letztendlich war der Neue Markt ein Experiment, das in den späten 1990er Jahren aufgrund des Internet-Booms und der Euphorie um Technologieunternehmen entstand. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 stürzte der Neue Markt jedoch ab und wurde letztendlich im Jahr 2003 eingestellt. Trotz seines Scheiterns hat er jedoch gezeigt, dass es wichtig ist, die besonderen Bedürfnisse junger, wachstumsorientierter Unternehmen zu berücksichtigen, um ihnen den Zugang zum Kapitalmarkt zu erleichtern. 

Welche Lehren wurden aus dem Scheitern des Neuen Marktes gezogen?

Aus dem Scheitern des Neuen Marktes wurden mehrere Lehren gezogen, unter anderem die Bedeutung von strengen Regulierungs- und Transparenzanforderungen, um das Vertrauen der Anleger zu gewinnen und zu erhalten. Außerdem wurde deutlich, wie wichtig eine sorgfältige Prüfung der Geschäftsmodelle und Bilanzen der Unternehmen vor ihrer Notierung ist. Daneben wurde auch die Bedeutung von Risikomanagement und einer angemessenen Diversifikation des Portfolios betont, um Verluste zu begrenzen. 

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