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Stellenabbau konnte für Ford teuer werden

New York – Der geplante Stellenabbau könnte den US-Autobauer zumindest in Deutschland teuer zu stehen kommen: Im Streit über die Kündigungen bei der deutschen Tochter hat die Gewerkschaft IG Metall hohe Abfindungen gefordert. Wer gehe, soll u.a. einen Sockelbetrag von 200.000 € bekommen, heißt es in einem Forderungspapier. Pro Beschäftigungsjahr soll zudem ein Drittel-Jahresgehalt hinzukommen.

Ein weiteres zentrales Element des Papiers ist die Forderung, dass die US-Mutter den deutschen Beschäftigten einen individuellen Insolvenzschutz geben soll. Die Ford Motor Company hatte kürzlich eine sogenannte Patronatserklärung beendet und dadurch eine Art Insolvenzschutz für die Deutschlandtochter zurückgezogen. Ford möchte in Deutschland gut 2.900 Stellen bis Ende 2027 abbauen. Hierfür ist allerdings die Zustimmung des Betriebsrats nötig, da betriebsbedingte Kündigungen bis 2032 vertraglich ausgeschlossen sind.

Ford hat derzeit einige Baustellen zu bearbeiten. Dies spiegelt sich auch im aktuelle Kursverlauf wider. Hier fährt man zunächst weiter auf Abstand; (B).