London – Trotz der durchwachsenen Zahlen betonte CEO Wael Sawan die robuste finanzielle Basis des Unternehmens: „Obwohl die Gewinne im letzten Quartal niedriger ausfielen, war die Cash-Generierung stark. Wir haben im Jahr 2024 einen freien Cashflow von 40 Mrd. $ erzielt – mehr als 2023, trotz eines herausfordernden Preisumfelds.“ Zudem hat das Unternehmen sein Kostensenkungsziel von 3 Mrd. $ bereits vorzeitig erreicht, was durch eine konsequente Vereinfachung der Geschäftsstrukturen möglich wurde. Der bereinigte Gewinn ging im Gesamtjahr auf 23,72 (28,25) Mrd. $ zurück. Verantwortlich dafür waren sinkende Margen im Öl- und Gashandel und niedrigere Ölpreise. Die Branche litt zuletzt unter einer abflauenden Nachfrage. Große Anbieter hatten deswegen ihre Produktion zurückgefahren. Ungeachtet des Gewinnrückgangs steckt Shell derweil weitere Milliarden in Aktienrückkäufe. Das Programm umfasst demnach 3,5 Mrd. $.
Bei Shell lässt man den Restbestand trotz angespannter Lage erst einmal weiterlaufen. Zumal die Aktie auf eine Dividendenrendite von über 4% kommt; (B+).