- Der traditionsreiche Sandalen-Hersteller Birkenstock ist bei seinem Börsengang in New York auf dem falschen Fuß erwischt worden. Bereits der Ausgabepreis lag mit 41 $ je Aktie deutlich unter dem Ausgabepreis von 46 $. Dabei hatte das Unternehmen hier bereits den unteren Rand der Spanne von 44 bis 49 $ anvisiert. Damit kam Birkenstock immerhin auf eine Bewertung von 7,55 Mrd. $.
Derzeit drängt sich der Einstieg nicht auf. Nach einer Beruhigung der Aktienmärkte ist Birkenstock jedoch durchaus interessant; (A–).
- Der chinesische Uber-Rivale Didi plant nach ersten Angaben für 2024 eine Börsennotierung in Hongkong. Der Fahrdienstleister hatte sich im vergangenen Jahr von der Börse in New York zurückgezogen, nachdem er den Gang auf das US-Parkett gegen den Willen der chinesischen Behörden durchgezogen hatte und ins Visier der Aufsichtsbehörden der Volksrepublik geraten war. So hatte die chinesische Internet-Aufsicht CAC eine Vielzahl von Didi-Apps verboten und dem Unternehmen die Registrierung neuer Nutzer mit Verweis auf Datenschutzbedenken untersagt.
Bei dem neuerlichen Didi-IPO steigt man nicht zu.
- Mit der Softwarefirma Planisware bahnt sich der größte Börsengang der letzten zwei Jahre an der französischen Euronext an. Der Ausgabepreis wird mit 16 € je Aktie anvisiert, die Bücher seien nach ersten Angaben bereits überzeichnet. Von Planisware selbst war jedoch zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Firma hatte zuvor erklärt, eine Bewertung zwischen 1,11–1,25 Mrd. € anzustreben bei einer Preisspanne von 16 bis 18 € pro Aktie.
Zunächst weitere Details abwarten.