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Neuigkeiten von der Heimatbörse

Auch zuletzt haben einige Unternehmen erste Ergebnisse für das abgelaufne Geschäftsjahr vorgelegt. Zudem wurden bereits Ausblicke auf das laufende Jahr gegeben.

Indus Holding  Wachstum voraus; (B+):

2024 setzte die Beteiligungsholding mit 1,72 (1,80) Mrd. € weniger um und musste auch beim bereinigten Ebita einen Rückgang auf 153,7 (188,1) Mio. € hinnehmen. Nach Steuern standen 54,7 (56,1) Mio. € in den Büchern. Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 1,20 € je Aktie erhalten (HV: 27. Mai). Für 2025 werden Erlöse von 1,75 bis 1,85 Mrd. € sowie ein bereinigtes Ebita von 150 bis 175 Mio. € anvisiert. Bis 2030 sollen 500 Mio. € in Unternehmenskäufe investiert werden und auf Konzernebene Umsätze von 3 Mrd. € erreicht werden. Das bereinigte Ebita soll auf über 330 Mio. € wachsen.

Basler  vorläufige Zahlen; (B+):

Ersten Berechnungen zufolge hat der Bildverarbeitungsspezialist in 2024 mit 183,7 (203,1) Mio. € weniger umgesetzt. Das Ebitda erholte sich derweil auf 8,9 (1,7) Mio. € deutlich. Im Vorjahr hatten Restrukturierungsmaßnahmen das Ergebnis belastet. Unterm Strich stagnierte der Verlust bei –13,8 Mio. €. Aufgrund des negativen Ergebnisses soll die Dividende für 2024 erneut ausgesetzt werden. Gemeinsam mit dem testierten Bericht soll am 28. März eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht werden.

Data Modul  schwächer; (B):

Nachdem 2023 noch Rekordergebnisse eingefahren werden konnten, musste der Anbieter elektronischer Systeme in 2024 einen Nachfrageeinbruch und einen Erlöserückgang von 20,1 % auf 226,2 Mio. € hinnehmen. Das Ebit brach dabei um 58,2 % auf 9,3 Mio. € ein. Auch unterm Strich verlor der Gewinn auf 5,6 (14,5) Mio. €. Der HV am 8. Mai soll trotz des Gewinnrückgangs eine auf 0,75 (0,12) € je Aktie angehobene Dividende vorgeschlagen werden. Für 2025 wird eine leicht negative Entwicklung der wesentlichen Konzernzahlen erwartet.

Pfeiffer Vacuum  rückläufig; (B):

Zwar veröffentlicht der Vakuumpumpen-Spezialist erst am 31. März seinen testierten Geschäftsbericht, erste Ergebnisse wurden jedoch bereits vorgestellt. U.a. negative Skaleneffekte und höhere Aufwendungen sorgten für einen Umsatzrückgang auf 884,6 (956,3) Mio. €. Das Ebit brach dabei auf 57,9 (108,7) Mio. € ein.

Allgeier  bekräftigt Ziele; (B+):

Der IT-Dienstleister hat 2024 ersten Berechnungen zufolge aufgrund einer verzögerten Durchführung von geplanten Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Sektor sowie dem im Oktober 2024 durchgeführten Verkauf des Personaldienstleistungsgeschäfts Erlöse von 457 (496) Mio. € eingefahren (Bericht: 30. April). Das bereinigte Ebitda landete bei 55,8 (61,3) Mio. €. Die Ziele für 2025 hat das Management nochmals bestätigt (vgl. ES 1–2/25).

Amadeus Fire  bleibt vorsichtig; (B+):

Die vorläufigen Ergebnisse wurden bereits im Februar veröffentlicht und nun wurde eine Prognose für 2025 vorgestellt (ES 7/25). Da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im laufenden Jahr kaum bessern dürften wird mit einem Umsatzrückgang auf 387 bis 417 (vorl. 2024: 437) Mio. € gerechnet. Das operative Ebita dürfte auf 36,0 bis 44,0 (vorl.: 55,5) Mio. € sinken.

Heidelberg Pharma  sieht weiter rot; (B):

Das Biotech-Unternehmen hat in 2023/24 (per Ende November) einen Rückgang der Umsatzerlöse und sonstiger Erträge auf 12,0 (16,8) Mio. € verzeichnet. Mit einem Jahresfehlbetrag von –19,4 (–20,3) Mio. € sah das Unternehmen weiterhin rot. Nach internen Planungen ist Heidelberg Pharma bis ins Jahr 2027 finanziert. Für 2024/25 peilt der Vorstand Umsatzerlöse und sonstige Erträge zwischen 9,0 und 11,0 Mio. € an.