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Neues von der Heimatbörse

Gerade die Unternehmen mit einem krummen Geschäftsjahr legen derzeit Ergebnisse vor oder passen ihre Prognosen an. So auch in den vergangenen Tagen!

BMW  senkt Ausblick; (A–):

Wegen Problemen bei zugelieferten Bremssystemen kappte BMW überraschend den 2024er Ausblick. Die Ebit-Marge wird nun zwischen 6-7 (zuvor 8-10) % gesehen. Bis 2028 will der Autokonzern indes das erste Serienfahrzeug mit Wasserstoff-Antrieb auf den Markt bringen. Hierfür wird die Partnerschaft mit Toyota bei der Entwicklung von Brennstoffzellen ausgebaut werden. Angaben zu den Kosten oder einem möglichen Verkaufspreis wurden bisher nicht gemacht.

CeoTronics  mit konstanter Dividende; (B+):

Im Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende Mai) bekam der Spezialist für Audio- und Videosysteme für die Datenübertragung und -kommunikation die zwischenzeitige Haushalt- bzw. Ausgabensperre der deutschen Polizei und der Bundeswehr zu spüren, was zu Auftragsverzögerungen führte. Dank eines Umsatzsprungs in den letzten 4 Monaten blieben die Erlöse mit 29,6 (30,1) Mio. € recht konstant. Das Ebit verlor um 35,2 % auf 2,5 Mio. €. Nach Steuern stand ein Ergebnis von 1,25 (2,53) Mio. € in den Büchern. Die Aktionäre sollen trotz der rückläufigen Ergebnisse eine stabile Dividende von 0,15 € je Aktie erhalten (HV: 8. November). Dank des hohen Auftragsbestands von 70,9 (7,6) Mio. € blickt das Management zuversichtlich auf das angebrochene Geschäftsjahr. Während der Umsatz bei 46 Mio. € landen soll, wird ein Jahresüberschuss von 3,5 Mio. € in Aussicht gestellt.

Datron  mit Halbjahresergebnissen; (B+):

„In den vergangenen 6 Monaten haben wir in einem weiterhin sehr anspruchsvollen Marktumfeld unsere strategischen Ziele konsequent weiterverfolgt und passable Ergebnisse erzielt“ sagte CEO Michael Daniel zu den Halbjahresergebnissen. Die Erlöse setzten dennoch auf 30,8 (32,0) Mio. € zurück. Das Ebit verlor auf 2,2 (3,0) Mio. € und der Jahresüberschuss verlor auf 1,65 (2,25) Mio. €. An den angepassten Zielen für das Gesamtjahr wurde indes nicht gerüttelt: Während der Umsatz bei 58,0 bis 63,0 (63,8) Mio. € landen soll, wird bei der Ebit-Marge mit einem Rückgang auf 5,0 bis 7,0 (9,5) % gerechnet. Zusätzlich hat der Vorstand angekündigt, bis zu 30.000 Aktien im Zuge eines freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots zu einem Preis von 8,30 € je Aktie zurückerwerben zu wollen. Vom 16. bis zum 27. September haben Aktionäre Zeit ihre Papiere anzudienen.

MeVis Medical Sol.  passt Prognose an; (B):

Aufgrund der anhaltenden Zurückhaltung der Kunden sowie des weiterhin starken Dollars hat das Softwareunternehmen für medizinische Bildgebung seine Ziele für das im September ablaufende Geschäftsjahr 2023/24 nach unten korrigiert. Nachdem bisher Erlöse von 18,0 bis 18,5 (17,3) Mio. € in Aussicht gestellt wurden, rechnet der Vorstand nun noch mit 17,0 bis 17,5 Mio. €. Das Ebit soll sich nun zwischen 3,0 und 3,5 (3,9) Mio. € einfinden. Zuvor wurden 4,5 bis 5,0 Mio. € anvisiert.