New York – Der reißende Absatz nach Speicherchips für Server hat dem US-Konzern ein gutes Quartalsergebnis beschert. Der Umsatz stieg im 2. Quartal bis Ende Februar um mehr als ein Drittel auf 8,05 Mrd. $. Unter dem Strich erzielte Micron einen Gewinn von 1,58 Mrd. $, nach 793 Mio. $ im Vorjahr. Für das lfd. Quartal stellt das Unternehmen Erlöse zwischen 8,6 und 9,0 Mrd. $ in Aussicht. „Wir sind auf dem Weg zu einem Rekordumsatz und einer deutlich verbesserten Ertragskraft im laufenden Geschäftsjahr“, so CEO Sanjay Mehrotra.
Der US-Konzern profitiert vom hohen Bedarf an sogenannten HBM-Speichern. Diese sind für Künstliche Intelligenz (KI) heiß begehrt, weil sie Daten sehr schnell zwischenspeichern und wieder ausgeben können. Micron rechnet allerdings auch mit einer Erholung der zuletzt schwächelnden Nachfrage bei klassischen Speicherchips für Smartphones und PCs.
Trotz guter Zahlen konnte Micron die Markterwartungen nicht gänzlich erfüllen. Vom Kursknick sollten sich Anleger jedoch zunächst nicht verunsichern lassen. Die langfristigen Aussichten stimmen nach wie vor; (A–).