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Hornbach kann der Konjunkturschwäche trotzen

Das SDAX-Unternehmen hat zusammen mit seiner gleichnamigen Baumarktkette trotz der allgemeinen Konsumzurückhaltung im Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende Februar) zugelegt. Nach vorläufigen Berechnungen weist Hornbach Nettoerlöse von 6,20 (6,16) Mrd. € aus, während der Nettoumsatz des Teilkonzerns Baumarkt um 1,2 % auf 5,8 Mrd. € stieg. Das bereinigte Ebit der gesamten Gruppe verbesserte sich um 6 % auf 270 Mio. €. Die vollständigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr sowie der Ausblick für 2025/26 folgen am 21. Mai.

Der Konzern setzt in der Konsumkrise neben Investitionen in bestehende Märkte und die IT-Infrastruktur auch auf die weitere Expansion. "Wir haben das Geschäftsjahr 2024/25 genutzt, um uns für die Zukunft aufzustellen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Hornbach-Baumärkte, Erich Harsch. Nachdem Ende Februar ein neu gebauter Markt an einem bestehenden Standort in Nürnberg in Betrieb ging, sollen laut Harsch in den nächsten Monaten vier weitere Eröffnungen in Deutschland, Österreich und Rumänien folgen. 

Zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres betrieb Hornbach den Angaben zufolge 172 großflächige Bau- und Gartenmärkte sowie Online-Shops in neun europäischen Ländern, wobei Deutschland mit knapp 100 Filialen der größte Markt ist. Seinen hiesigen Marktanteil habe der Konzern im Kalenderjahr 2024 um 0,3 Punkte auf 15,2 % steigern können, hieß es weiter. Anteilsgewinne verzeichnete Hornbach auch in den Niederlanden, Tschechien und der Schweiz.

Hornbach Holding zimmert weiter am Geschäftserfolg; (A–).