New York – Die weltgrößte Baumarktkette hat zwar weiterhin mit einer rückläufigen Nachfrage angesichts der Inflation zu kämpfen, die Zahlen für das Gesamtjahr konnten sich jedoch besser halten als zunächts erwartet. Insgesamt stiegen die Erlöse im Gesamtjahr 2024 um 4,5 % auf 159,5 Mrd. $, auf vergleichbarer Basis ergibt sich aber ein Rückgang von 1,8 %. Der Gewinn unter dem Strich ging um 2,2 % auf 14,8 Mrd. $ zurück. Home Depot gab mehr für Verwaltung und Vertrieb aus, auch die Abschreibungen erhöhten sich. Zudem fielen höhere Zinszahlungen an. Die Quartalsdividende soll trotzdem um 2,2 % auf 2,30 $ je Aktie steigen (Quellensteuer beachten!).
Für das lfd. Jahr gibt sich der Konzern angesichts der angespannten Marktlage vorsichtig. Auf vergleichbarer Basis erwartet das Management um Chef Ted Decker ein Umsatzplus von rund 1 %.
Home Depot erlebte vor allem innerhalb der Coronapandemie einen wahren Boom. Inflation und die aktuellen Zollstreitigkeiten sorgen jedoch seit Monaten für eine anhaltende Kundenzurückhaltung.
Beim Home Depot-Kurs spiegelt sich das Auf und Ab der aktuellen Marktlage wider. Angesichts der drohenden Zollprobleme bleiben Investoren hier zunächst nur auf dem Beobachtungsposten; (B).