Die erste Erleichterung über den Ausgang der Bundestagswahl ist inzwischen verflogen. Anleger zeigten sich zuletzt vorsichtig, weil sich die Bildung einer neuen Regierung als schwierig erweisen dürfte. Von seinem Rekordhoch der Vorwoche bei 22.935 Punkten hat sich der DAX zuletzt weiter entfernt. Neben der Lage in Deutschland bleibt die US-Politik ein beherrschendes Thema an den Finanzmärkten. Die US-Börsen hatten gestern keine gemeinsame Richtung gefunden. Der Dow Jones hatte sich kaum verändert bei 43.461 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der S&P 500 verlor 0,5 % auf 5.983 Zähler, und die Technologiebörse Nasdaq gab 1,2 % auf 19.286 Stellen nach. Eine Reihe schwacher US-Wirtschaftsdaten und eine enttäuschende Prognose des Einzelhandelsriesen Walmart hatten Befürchtungen ausgelöst, dass die weltgrößte Wirtschaft ins Stocken geraten könnte.
Für den Dialysespezialisten Fresenius Medical Care hat sich der Sparkurs im vergangenen Jahr ausgezahlt. Das bereinigte operative Ergebnis stieg 2024 zu konstanten Wechselkursen um 18 % auf gut 1,8 Mrd. €. Der Konzernumsatz sank im Gesamtjahr zwar um 1 % auf 19,34 Mrd. € zu, organisch wuchs FMC jedoch um 4 %.
Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials hat trotz schwächerer Nachfrage das Betriebsergebnis im vergangenen Jahr gesteigert. Das operative Ergebnis legte gegenüber dem Vorjahr um 6 % auf 3,2 Mrd. € zu. Der Umsatz lag mit 21,2 Mrd. € auf dem Vorjahresniveau, obwohl der Absatz schrumpfte. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 1,78 Mrd. € allerdings 7 % weniger als 2023.
Der Online-Broker FlatexDegiro hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekord abgeschlossen. Der Umsatz habe sich auf Basis vorläufiger Zahlen auf 480 Mio. € und das Konzernergebnis auf 112 Mio. € belaufen. Für 2025 erwartet der Online-Broker, das Rekordniveau von 2024 trotz verringerter Zinseinnahmen halten zu können.