Nach dem starken Vortag hat die Ankündigung von US-Importzöllen dem DAX zunächst einen Dämpfer verpasst. Der deutsche Leitindex sank kurz nach dem Start. Tags zuvor hatte er sich seinem Rekord aus der Vorwoche von 22.935 Punkten zeitweise bis auf gut 100 Punkte genähert. US-Präsident Donald Trump will Zölle in Höhe von 25 % für Einfuhren aus der Europäischen Union erheben - "für Autos und alle anderen Dinge". Die offizielle Bekanntgabe soll sehr bald folgen. Die Marktreaktionen waren gleichwohl zunächst überschaubar. Denn die bisherige Präsidentschaft von Trump habe gezeigt, dass angekündigte Zölle nicht zwingend auch so in Kraft treten.
In den Fokus dürfte im Tagesverlauf die Europäische Zentralbank (EZB) rücken, die die Protokolle ihrer Zinssitzung von Ende Januar veröffentlicht. Anleger erhoffen sich von dem Einblick in die internen Diskussionen der Notenbanker Aufschluss über den Zinskurs. Außerdem legt die EZB eine Woche vor ihrem nächsten Zinsentscheid wichtige Kennzahlen zur Kreditvergabe vor.
In den USA werden die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 4. Quartal veröffentlicht. Die US-Wirtschaft dürfte vor dem Jahreswechsel ihr Wachstumstempo verringert haben. Außerdem stehen die Auftragseingänge langlebiger Güter auf dem Terminkalender. Die Industrieperspektive zu Anfang des neuen Jahres scheine sich wieder aufzuhellen.
Im vergangenen Jahr kletterte der Nordex-Umsatz um 12,5 % auf 7,3 Mrd. €, der operative Gewinn (Ebitda) vervielfachte sich von 2 Mio. € auf 296 Mio. €. Damit stieg die operative Marge auf 4,1 %. "Wir haben finanziell erhebliche Fortschritte gemacht und unser absolutes Ebitda und die Ebitda-Marge im Jahresverlauf kontinuierlich gesteigert", erläuterte Finanzvorstand Ilya Hartmann. Im 4. Quartal lag die Marge bei 4,9 %. Mittelfristig strebt Nordex eine Umsatzrendite von 8 % an.
Der Vorstand habe mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, auch 2025 Aktien der Gesellschaft im Umfang von bis zu 500 Mio. € zurückzuerwerben, teilte Beiersdorf mit. Bereits 2024 hatte der Hersteller von Nivea, Eucerin und Tesa ein Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Das neue Programm soll voraussichtlich nach der Hauptversammlung 2025 beginnen und bis Jahresende 2025 abgeschlossen werden.
Salesforce hat Hoffnungen von Anlegern auf einen Umsatzschub durch seine neuen KI-Produkte enttäuscht. Die Erlöse dürften im laufenden Geschäftsjahr bei 40,5 bis 40,9 Mrd. $ liegen. Im letzten Geschäftsquartal stieg der Umsatz um 7,6 & auf knapp 10 Mrd. $. Der Gewinn legte unter dem Strich um gut 18 % auf 1,7 Mrd. $ zu.
Von den am Vorabend nach US-Börsenschluss vorgelegten Zahlen und Prognosen des KI-Chip-Giganten Nvidia gingen kaum Impulse für die Märkte aus. Das 4. Quartal sei sehr solide gewesen, die Prognose ordentlich.