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Börsenbericht – Jahresendrally?

Nach drei starken Handelswochen ließen es die Anleger heute zunächst ruhiger angehen. Sowohl die Saisonalität als auch die nachlassende Zinsangst sprechen aber für weitere Kursgewinne. Zum wochenschluss kletterte der DAX bis auf über 15.900 Punkte und hat damit die 16.000 Zähler-Marke fest im Blick. Vergangene Woche konnte der dt. Leitindex jeden Tag mit leichten Gewinnen beenden und schaffte somit eine "perfekte Woche". Zweifel an baldigen Zinssenkungen der US-Notenbank Fed, nach Aussagen wichtiger Vertreter, haben die Leitindizes der Wall Street zum Wochenschluss hingegen ausgebremst. Der Dow Jones schloss kaum verändert bei 34.947 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq rückte moderate 0,1 % auf 14.125 Zähler vor und der S&P 500 legte ebenfalls 0,1 % auf 4.514 Stellen zu.

Die Stahltochter von Thyssenkrupp startet eine über 800 Mio. € teure Modernisierung mehrerer Produktionsanlagen. Geplant sind mehrere Anlagen zur Weiterverarbeitung von Rohstahl. 

Bayer bricht eine Studie mit seinem größten Medikamenten-Hoffnungsträger Asundexian ab. Eine Phase-III-Studie zur Untersuchung von Asundexian im Vergleich zu Apixaban bei Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko werde vorzeitig beendet, teilte der Konzern mit. Die Entscheidung basiere auf der Empfehlung des unabhängigen Data Monitoring Committee (IDMC) im Rahmen der laufenden Studienüberwachung. Dabei habe sich eine unterlegene Wirksamkeit von Asundexian im Vergleich zum Kontrollarm der Studie gezeigt.

VW hat im vergangenen Monat bei den Verkäufen weiter zugelegt und auch in China wieder mehr Auslieferungen verzeichnet. Im Oktober lieferte der Konzern mit all seinen Marken 765.500 Fahrzeuge aus und damit 10,7 % mehr als ein Jahr zuvor. In China, dem wichtigsten Einzelmarkt, gab es nach mehreren Monaten mit Rückgängen ein Plus von 5,1 % auf 276.800 Fahrzeuge.