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Börsenbericht – DAX zeigt sich gemächlich

Nachdem die Wall Street gestern aufgrund des Feiertags Thanksgiving geschlossen blieb, sieht es beim DAX nach einem ruhigen Handelsstart in den letzten Tag der Woche aus. Anleger hierzulnde warten gespannt auf die Inflationsdaten der Eurozone. Zuletzt hielt sich der dt. Leitindex um 19.430 Punkte. Derzeit ist noch alles offen, wie sich die fnalen vier Wochen des Jahres entwickeln – nach 11 Börsenmonaten mit deutlichen Kursgewinnen. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von 14 % beim DAX. Der Start ins Weihnachtsgeschäft könnte der Startschuss für die Jahresendrally geben. Die für heute angekündigten Inflationsdaten dürften Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Europäischen Zentralbank geben. Die meisten Experten rechnen damit, dass die EZB den Leitzins im Dezember ein weiteres Mal senken wird. 

Wegen angeblich wettbewerbswidrigen Verhaltens will die kanadische Kartellbehörde die Alphabet-Tochter Google verklagen. Die Wettbewerbsbehörde fordert, dass Google zwei seiner Ad-Tech-Dienste (Werbetechnologie, mit der Unternehmen Zielgruppen erreichen) verkaufen und eine Strafe zahlen soll. Die Wettbewerbsbehörde erklärte, dass eine Untersuchung von Google ergeben habe, dass das Unternehmen seine Ad-Tech-Tools "unrechtmäßig" miteinander verknüpft habe, um seine marktbeherrschende Stellung zu erhalten.

Beim geplanten Börsengang der Nahost-Tochter Talabat hat Delivery Hero den endgültigen Angebotspreis auf umgerechnet 0,41 € je Aktie festgelegt. "Insgesamt werden 20 % der Aktien der Talabat an Investoren verkauft. Dies entspricht einer Gesamtzahl von 4.657.648.125 Aktien", erklärte der deutsche Essenslieferant.

Medienberichte über mögliche rechtliche Probleme für Hugo Boss-Chef Daniel Grieder im Zusammenhang mit seinem ursprünglich geplanten Einstieg beim Konzern setzten den Aktienkurs des Unternehmens unter Druck. Eine Unternehmenssprecherin teilte mit, das Verhalten des CEOs habe im Einklang mit geltendem Recht gestanden.

Der umstrittene Einstieg der Schweizer Reederei MSC bei HHLA ist vollzogen. Die Stadt Hamburg hält damit 50,1 % und MSC 49,9 % an dem gegründetrn Joint Venture Port of Hamburger Betreibergesellschaft SE. Mit der Übertragung der Aktien sei das freiwillige Übernahmeangebot erfolgreich abgeschlossen worden, teilte MSC mit. "Alle Angebotsbedingungen, einschließlich der Zustimmung der Hamburgischen Bürgerschaft sowie der fusionskontrollrechtlichen Freigaben durch die zuständigen Behörden sind erfüllt", hieß es. 

Heidelberg Materials hat für rund 600 Mio. $ über eine Tochter ihr Geschäft in den USA mit der Übernahme des Zementherstellers Giant Cement gestärkt.  "Dieser Schritt folgt auf eine Reihe wichtiger Akquisitionen in diesem Jahr, die bereits zu unserem starken Ergebnis in Nordamerika beigetragen haben", sagte Vorstandschef Dominik von Achten.