Nachdem der DAX zur Wochenmitte einige Punkte gutmachen konnte, sorgt das Hin und Her in der US-Zollpolitik für Unsicherheit bei den Anlegern. Nach der Rekordrally zum Jahresstart war eine Verschnaufpause derweil längst überfällig. Positiv könnten sich derweil Aussichten auf eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine auswirken. Zudem steht hierzulande weiterhin das geplante Finanzpaket von Union und SPD im Fokus. Von der Wall Street kommen derweil gemischte Vorgaben: Während der Dow Jones um 0,2 % nachgab, erholten sich der S&P 500 um 0,5 % und die Technologiebörse Nasdaq um 1,2 %. Laut US-Inflationsbericht stiegen die Preise im Februar nicht mehr so stark wie noch im Januar, was an den Börsen für weitere Verunsicherung über den Zustand der US-Wirtschaft sorgte.
BMW will teilweise die höheren Kosten, die seinen Händlern in den USA durch die neuen Zölle auf Importe aus Mexiko entstehen, übernehmen. Zumindest in den nächsten Wochen würden diese aufgefangen, sagte ein Sprecher. BMW zufolge sind bestimmte in Mexiko hergestellte Modelle von den Zöllen betroffen, so die 3er Limousine und das 2er Coupé. Diese Fahrzeuge werde das Unternehmen bis zum 1. Mai "preislich schützen". Früheren Unternehmensangaben zufolge entfallen etwa 10 % der BMW-Verkäufe in den USA auf Importe aus Mexiko.
Der kriselnde Chip-Konzern Intel hat einen neuen Chef gefunden. Lip-Bu Tan soll am 18. März die Führung übernehmen. Bis zum vergangenen August war er Mitglied im Aufsichtsrat, zog sich dann aber zurück.
Adobe gab für das erste Quartal einen Umsatz von 5,71 Mrd. $ bekannt und übertraf damit die Schätzungen der Experten von 5,66 Mrd. $. Auf bereinigter Basis verdiente Adobe 5,08 $ pro Aktie – verglichen mit den Prognosen von 4,97 $ pro Aktie.