Auch wenn sich die Börsen etwas enttäuscht über die Bilanz von Nvidia zeigten, konnte der DAX vorerst die runde Marke von 19.000 Punkten verteidigen. Allerdings ist diese in den letzten Tagen mehrfach getestet worden. Die Quartalszahlen des Chip-Herstellers Nvidia enttäuschten auf hohem Niveau. Die Ergebnisse und vor allem die Prognose des Konzerns gelten als richtungsweisend für die gesamte Branche. Vor allem die erneute Eskalation im Krieg zwischen Russland und der Ukraine sorgte zuletzt für Vorsicht bei den Aktionären. Auch an der Wall Street zeigten sich Aktionäre nervös, die Leitindizes konnte nach anfänglichen Verlusten jedoch einige Punkte wieder gutmachen. Der Dow Jones gewann letztlich 0,3 % auf 43.408 Punkte. Die Technologiebörse Nasdaq notierte dagegen kaum verändert bei 18.966 Zählern und der S&P 500 trat bei 5.917 Stellen ebenfalls mehr oder weniger auf der Stelle.
Trotz eines deutlichen Umsatzwachstums zeigten sich Anleger enttäuscht von den Aussichten von Nvidia. Der Umsatz im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 94 % auf 35,1 Mrd. $ hoch. Der Gewinn wurde mit 19,3 Mrd. $ mehr als verdoppelt. Für das laufende Vierteljahr erwarten die Amerikaner einen Umsatz von 37,5 Mrd. $ – mit der Einschränkung, dass er um 2 % höher oder niedriger ausfallen könne.
In den ersten 9 Monaten hat der Ticketvermarkter und Eventveranstalter CTS Eventim beim Umsatz erstmals beim Umsatz die Marke von 2 Mrd. € übersprungen. Insgesamt kletterten die Erlöse um 15,8 % auf 2,03 Mrd. €. Das bereinigte Ebitda kletterte um 12,1 % auf 322,7 Mio. €.
Francotyp-Postalia musste in den ersten 9 Monaten einen Umsatzrückgang auf 126,8 (132,4) Mio. € verbuchen. Das Ebitda landete bei 18,5 (19,6) Mio. €. Unterm Strich stand mit 7,7 (2,0) Mio. € dennoch mehr in den Büchern. Hier schoben einmalige Steuerrückzahlungen und die Veräußerung von freesort das Ergebnis an.
Die US-Regierung will vor Gericht durchsetzen, dass die Alphabet-Tochter Google ihren Web-Browser Chrome veräußern muss. Das Justizministerium schlug die Maßnahme im Wettbewerbsprozess gegen Google in Washington vor. Wie es in dem Prozess weitergeht, ist allerdings offen. Denn der Richter wird erst zum kommenden Sommer entscheiden. Wie bis dahin der Kurs des neuen US-Präsidenten Donald Trumps ausfällt bleibt abzuwarten.