Trotz Rekorden an der Wall Street wagten sich Anleger hierzulande zunächst kaum aus ihrer Deckung. Für Zurückhaltung sorgte die erwartete Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Kongress. Zu Wochenstart hatte der Wahlausgang in Frankreich zunächst für gute Stimmung gesorgt – letztlich ging der DAX kaum verändert aus dem Handel. Als Widerstand erwies sich die Marke von 18.650 Punkten, das Hoch vom Freitag. Bei einem Sprung darüber würde der dt. Leitindex eine neue Aufwärtsdynamik erhalten und die Tür in Richtung Allzeithoch würde sich weiter öffnen. Im Fokus der Anleger steht heute die Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Kongress. Investoren erhoffen sich Hinweise auf den künftigen Zinskurs der US-Notenbank. Positive Vorgaben für den DAX-Handel kommen derweil von den US-Börsen, die ihre Rekordjagd zu Wochenbeginn fortsetzten, wenn auch verhalten. Sowohl der S&P 500 als auch die Technologiebörse Nasdaq erreichten Höchststände. Am Ende gingen sie jedoch wenig verändert aus dem Handel. Der Dow Jones konnte seine anfänglichen Gewinne nicht halten und beendete den Handel mit 39.344 Zählern etwas leichter.
Airbus hat bei der Auslieferung von Jets im Juni etwas zulegen können. Insgesamt übergab der Konzern 67 Maschinen an Kunden. Im Mai wurden 53 Flugzeuge ausgeliefert. Aufgrund der schwächeren Auslieferungen im Mai hatte der weltgrößte Flugzeugbauer seine Jahresziele gesenkt.
Die Negativschlagzeilen bei Boeing wollen einfach nicht abreißen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA lässt in gut 2.600 Maschinen die Sauerstoff-Masken prüfen, weil sie wegen Problemen bei Klebematerialien verrutschen könnten. Es habe mehrere Berichte gegeben, wonach sich die Einheiten mit Sauerstoffmasken verschoben hätten. Betroffen sind dabei sowohl ältere als auch jüngere Versionen der Boeing 737.
