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Börsenbericht – Ruhe vor Arbeitsmarktbericht

Mit dem US-Arbeitsmarktbericht steht der wichtigste Termin der Börsenwoche heute auf der Agenda der Anleger. Diese dürften sich im Vorfeld mit neuen Engagements zurückhalten. Von seinem zwischenzeitigen Rekordhoch bei 18.991 Punkten hat sich der DAX derweil weiter entfernt. Dieser Ausbruch auf ein neues Rekordhoch kann mittlerweile als Fehlausbruch interpretiert werden. Der DAX ist technisch angeschlagen. Gegenwind für den DAX kommt dabei auch von der Saisonalität, ist der September doch traditionell einer der schwächsten Börsenmonate. An der Wall Street hatten die Sorgen um die Konjunktur für schelchte Stimmung bei den Anlegern gesorgt. Die zuletzt vorgelegten gemischten Konjunkturdaten hatten die Verunsicherung weiter befeuert, denn die US-Dienstleister setzten ihr Wachstum im August zwar weiter fort, im vergangenen Monat wurden jedoch auch weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Nun ist die Furcht groß, dass die Zinswende der US-Notenbank Fed zu spät eingeleitet werden könnte. Die erste Zinssenkung im September gilt als sicher, lediglich über die Höhe der Senkung wird derzeit noch spekuliert. An der Wall Street hatten sich die Anleger gestern im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts und nach uneinheitlich ausgefallenen Konjunkturdaten zurückgehalten. Der Dow Jones schloss 0,5 % tiefer auf 40.755 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq rückte dagegen 0,3 % auf 17.127 Zähler vor. Der S&P 500 büßte 0,3 % auf 5.503 Stellen ein.

Nach einem Triebwerksbrand an einem A350-1000 müssen alle Jets des Typen von Airbus vorzeitig in die Wartung. Die europäische Luftfahrtbehörde EASA veröffentlichte eine entsprechende Lufttüchtigkeitsanweisung. Die Rolls-Royce-Triebwerke der A350-1000 hatten schon vor dem jüngsten Vorfall heftige Kritik von Fluggesellschaften auf sich gezogen.

Der Microsoft-Partner OpenAI hat nach eigenen Angaben inzwischen über 1 Mio. zahlende Nutzer für seine Produkte. Im April lag die Zahl noch bei 600.000 Nutzern. Erst vor Kurzem hatte OpenAI mitgeteilt, dass der Chatbot mehr als 200 Mio. wöchentlich aktive Nutzer erreicht habe.

Der US-Chiphersteller Broadcom hat trotz der hohen Nachfrage nach Produkten rund um Künstliche Intelligenz (KI) einen Verlust eingefahren. Unter dem Strich stand im 3. Quartal ein Minus von –1,88 Mrd. $. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 3,30 Mrd. $ in den Büchern.