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Boeing fürchtet US-Zölle

New York – Eigentlich soll die Zollpolitik der Trump-Regierung die heimischen Konzerne „wiederbeleben“. Doch nun melden sich immer mehr US-Konzerne, die die Auswirkungen der Zoll-Streitigkeiten fürchten – so auch der ohnehin strauchelnde Flugzeugbauer Boeing. Finanzchef Brian West fürchtet konkret etwaige Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Versorgung mit Teilen. Derzeit verfüge das Unternehmen allerdings über ausreichende Lagerbestände, hieß es vom Manager. Boeing mache zudem Fortschritte dabei, die Produktion der Flugzeuge vom Typ 737 und 787 zu stabilisieren. Beide Programme hatten zuletzt mit Qualitäts- und Versorgungsproblemen zu kämpfen. Die Nachfrage nach den Zivilflugzeugen werde unter den Zöllen von US-Präsident Donald Trump voraussichtlich nicht leiden, ergänzte er.

Zu den finanziellen Auswirkungen äußerte sich das Management derweil noch nicht.

Auch wenn es bei Boeing charttechnisch derzeit wieder aufwärts geht, bleiben die massiven Belastungen nach wie vor bestehen. Abstand halten! (B–).