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Verbund rechnet mit Gewinnabschöpfung

Wien – Der österreichische Grünstromkonzern erwartet im Zuge der staatlichen Abschöpfung von Übergewinnen milliardenschwere Abgaben. Der sogenannte „Energiekrisenbeitrag“ der österreichischen Regierung sieht vor, dass alle Gewinne von Stromerzeugern, die den durchschnittlichen Gewinn der letzten 4 Jahre plus einem Aufschlag von 20 % überschreiten, mit 33 % besteuert werden.

Verbund kalkuliert im kommenden Jahr beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nun eine Abschöpfung von insgesamt rund 2,1
Mrd. €. Davon wären 1,8 Mrd. € in Österreich und 0,3 Mrd. € in Deutschland zu leisten. Die Zahlungen sollen sich im Wesentlichen zu gleichen Teilen auf die Jahre 2023 und 2024 verteilen.

Die jüngsten Meldungen sorgten erwartungsgemäß für einen weiteren Kursverfall. Allerdings bleiben die langfristigen Aussichten bei Verbund mehr als aussichtsreich; (A–).