05.11.2021
Die Zahlen für die ersten drei Quartale der VARTA AG liegen unterhalb der Analystenschätzungen. Im Hinblick auf den Durchschnitt der Schätzungen lag der Umsatz 7,5 Prozent und das angepasste EBITDA um 6,8 Prozent unter diesem Wert. Als Grund nannte das Unternehmen, dass einige der größten Kunden durch lokale Lockdowns an Standorten in Asien ihre Produktion zeitweise nicht aufrechterhalten konnten. Auch der verzögerte Start von neuen Kundenprojekten führte zu einem verringerten Umsatzwachstum. Für das Gesamtjahr nahm der Vorstand deshalb die Umsatzprognose von 940 auf 900 Mio. Euro zurück. Die Marge des bereinigten operativen EBITDA soll auf weiterhin auf rund 30 Prozent zulegen. Somit erwartet der Vorstand ein EBITDA von rund 275 Mio. Euro. In den Geschäftsjahren 2022 und 2023 bereitet sich das Unternehmen auf eine große Wachstumsoffensive mit der neu entwickelten ultra-hochleistungsfähigen V4Drive-Zelle und dem Einstieg in das E-Mobility-Geschäft vor. In den kommenden beiden Jahren geht VARTA von einem jährlichen Umsatzwachstum in der Größenordnung von 100 Mio. Euro aus. Dabei soll das angepasste EBITDA ebenfalls steigen, jedoch in Folge der Wachstumsoffensive langsamer als der Umsatz. Den endgültigen Quartalsbericht veröffentlicht die VARTA AG am 11. November 2021.