Tokio – Der andauernde Halbleitermangel lässt den japanischen Autobauer etwas auf die Bremse treten. Für das bis März lfd. Geschäftsjahr rechne der Vorstand aufgrund heruntergefahrener Kapazitäten nur noch mit einer Produktion von 9 Mio. Fahrzeugen. Zuvor hatte das Management gut 300.000 Exemplare mehr in Aussicht gestellt. Die Knappheit an Halbleitern sei auf die Ausbreitung des Coronavirus in Südostasien zurückzuführen, so der Konzern. An dem operativen Ergebnisziel von 2,5 Bill. Yen wird dennoch vorerst weiter festgehalten. Für September und Oktober will der Konzern unterdessen die Produktionspläne anpassen. Gut 370.000 Fahrzeuge seien in den beiden Monaten davon betroffen. Zwar sei unklar, wie sich der weltweite Halbleitermangel für die Monate ab November weiter auswirken werde. Der Vorstand bekräftigte aber, dass es weiterhin eine „sehr starke“ Nachfrage gebe und daher die Pläne zunächst beibehalten werden.
Die weltweite Halbleiterkrise dürfte sich noch einige Zeit hinziehen. Dennoch scheint sich Toyota bislang recht gut zu halten. Anleger behalten ihre Stücke daher genau im Blick; (B).