Zürich – Dank eines mehr als guten Schlussquartals konnte der Schweizer Versicherer im vergangenen Jahr doch noch die Gewinnzone erreichen. Dabei stand nach 9 Monaten u.a. aufgrund von Großschäden noch ein dicker Verlust in der Bilanz. Die Sach- und Haftpflicht-Rückversicherung (P&C) litt besonders unter großen Katastrophen wie dem Hurrikan „Ian“. Zudem fielen die Anlageergebnisse geringer aus und die Rückstellungen wurden mit Blick auf die Inflation erhöht. 2022 verblieb unter dem Strich ein Reingewinn von 472 Mio. $ nach einem Plus von 1,44 Mrd. $ im Jahr 2021. Die Dividende soll trotz des Gewinnrückgangs erhöht werden. Im laufenden Jahr rechnet die Swiss Re außerdem mit einem deutlich höheren Überschuss.
Trotz Rückgang des Gruppengewinns schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung von Mitte April demnach die Zahlung einer um 0,50 CHF auf 6,40 CHF je Aktie erhöhten Dividende vor. Im lfd. Jahr will Swiss Re den Gewinn deutlich verbessern. Der Konzern strebt einen Überschuss von mehr als 3 Mrd. $ an. Grund zum Optimismus dürften die weiter steigenden Preise für Rückversicherungsdeckung sein.
Swiss Re lässt man im Depot angesichts der aktuellen Performance einfach weiterlaufen; (B+).
