Zürich – Im Prozess um den Verstoß gegen Markenrechte hat der Schweizer Uhrenhersteller in London einen ersten Erfolg gegen den südkoreanischen Technologiegiganten Samsung erzielt. Das Gericht habe Samsung für die Verletzung der Marken von Swatch Group durch Smartwatch-Apps von Drittanbietern im Samsung Galaxy Store verantwortlich gemacht, heißt es in den Unterlagen. Demnach können sich Träger der Smartwatch von Samsung im App Store u.a. digitale Zifferblätter herunterladen, um ihrer Computeruhr eine persönliche Note zu verleihen. Aus Sicht von Swatch sind aber einige dieser elektronischen Zifferblätter zu offensichtlich den eigenen Uhrenmarken wie Omega, Breguet, Longines, Swatch und Tissot nachempfunden.
Wer bereits eine Swatch-Position im Depot hat, gibt diese erst einmal nicht her; (B+).