https://www.effecten-spiegel.com/artikel/psi-software-ag-1
PSI-Berlin.jpg

PSI Software AG

Zahlen im Rahmen der Erwartung

28.04.2020

Die PSI Software AG verzeichnete im ersten Quartal 2020 einen Auftragseingang von 96 Mio. Euro, der damit nahezu das Rekordniveau des Vorjahres von 97 Mio. Euro erreichte. Dadurch lag der Auftragsbestand zum Quartalsende mit 187 Mio. Euro sogar leicht über dem Vorjahreswert. Der Umsatz ging im ersten Quartal um rund 2 Prozent auf 50,9 Mio. Euro zurück. Beim EBIT wies die Gesellschaft ein Minus von 16,7 Prozent auf 2,46 Mio. Euro aus. Das Konzernergebnis fiel auch wegen hoher Währungsschwankungen auf 1,51 Mio. Euro gleichbedeutend mit einem Ergebnis je Aktie von 0,10 Euro. Die Erlöse im Segment Energiemanagement erhöhten sich um 14 Prozent auf 28,8 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis stieg leicht auf 1,2 Mio. Euro. Die Restrukturierung bei der Tochtergesellschaft in Malaysia belastet dabei das Ergebnis mit 0,6 Mio. Euro. Das Segment Produktionsmanagement erzielte einen Umsatz von 22,1 Mio. Euro, was einen Rückgang um 17 Prozent bedeutete. Auch das Betriebsergebnis verringerte sich um 23 Prozent auf 1,5 Mio. Euro. Schon im Vorfeld der Corona-Krise waren sämtliche Mitarbeiter homeofficefähig ausgestattet. Das Unternehmen sieht die Homeoffice-Effizienz bei 75 bis 85 Prozent. Darüber hinaus werden aber auch Reisezeiten und Reisekosten eingespart. Im Gesamtjahr rechnet das Management mit einer leichten Umsatzabschwächung um 5 Prozent und einem Rückgang beim Betriebsergebnis um rund 20 Prozent. Jedoch könnte ein extrem niedriger Ölpreis zu Verzögerungen in der Auftragsvergabe in russischen Gasnetzprojekten, in Rohrstahlprojekten und im Bereich Energiehandelssoftware führen, die über die bisherige Prognose hinausgehen.