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News von der Heimatbörse

Börsensplitter

Frosta  Kosten drücken auf Profit; (B+):

Die deutlich gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise haben die Ergebnisse des Tiefkühlwarenherstellers in 2022 belastet. Zwar konnte der Umsatz auf 579 (527) Mio. € ausgebaut werden, das Ebitda setzte hingegen auf 54,8 (57,0) Mio. € zurück. Unterm Strich blieb mit 24,3 (28,6) Mio. € ebenfalls weniger hängen. Die Aktionäre können sich dennoch auf eine stabile Dividende von 1,60 € je Aktie freuen (HV: 27. April). Für das laufende Jahr wird mit anhaltenden Unsicherheiten gerechnet. Die Erlöse sollen dennoch um 10 bis 15 % zulegen.

Centrotherm  steigert Umsatz und Ergebnis; (B):

Vor allem die Nachfrage der Halbleiterindustrie war in 2022 ungebrochen hoch. Der Auftragsbestand sprang um 56,5 % auf 423,6 Mio. € an. Insgesamt verbesserte sich der Umsatz auf 180,5 (175,6) Mio. €. Nachdem im Vorjahr ein positiver Sondereffekt das Ebitda auf 15,5 Mio. € anschob, setzte es in 2022 nur leicht auf 15,2 Mio. € zurück. Nach Steuern standen 12,0 (11,6) Mio. € in den Büchern. Die Prognose für 2023 sieht eine Gesamtleistung von 220 bis 260 (121,1) Mio. € sowie ein Ebitda im niedrigen zweistelligen Mio.-€-Bereich vor.

Hamborner Reit  kann sich behaupten; (B+):

Im 1. Quartal 2023 konnte der Gewerbeimmobilien-Spezialist die Erlöse aus Mieten und Pachten um 6,3 % auf 22,2 Mio. € steigern. Das FFO (Funds from Operations) legte auf 13,6 (11,0) Mio. € und das Periodenergebnis auf 5,0 (2,1) Mio. € zu. Für das laufende Jahr erwartet das Management ein FFO von 50,0 bis 52,0 (50,98) Mio. €.

Adler Group  tiefrotes Ergebnis; (C):

Die Veräußerungen der vergangenen Jahre drückten die Nettomieterträge des Immobilienunternehmens in 2022 nach bisher untestierten Zahlen auf 244,5 (346,2) Mio. €. Das FFO I sackte auf 86,8 (137,1) Mio. € ab. Unterm Strich rutschte der Nettoverlust wegen Abwertungen des Immobilienvermögens und Wertberichtigungen auf Forderungen mit –1,67 (–1,17) Mrd. € tiefer in die roten Zahlen. Die Zahlen sind bisher untestiert, da die Adler Group nach einem Streit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG noch keinen neuen Abschlussprüfer gefunden hat. Der Verlust hat dazu geführt, dass das bilanzielle Eigenkapital auf weniger als ein Viertel des Grundkapitals reduziert wurde. Damit müssen Abschreibungen auf Beteiligungen an verbundenen Unternehmen vorgenommen werden. Im Zuge des damit zur Anwendung kommenden Artikels 480-2 Luxembourg
Commercial Companies Act ist die Adler Group verpflichtet, in den kommenden zwei Monaten eine HV durchzuführen. Für 2023 werden Nettomieterträge von 207 bis 219 Mio. € in Aussicht gestellt. Auf eine Prognose für das FFO I wird vorerst verzichtet.

Ludwig Beck  sieht weiter rot; (B):

In den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres kletterte der Bruttowarenumsatz auf 17,7 (14,7) Mio. €. Höhere Personalaufwendungen sowie die anhaltend hohe Inflation sorgten weiterhin für einen Ebit-Verlust von –1,2 (–1,3) Mio. €. Nach Steuern verharrte das Ergebnis mit –1,1 Mio. € auf dem Niveau des Vergleichszeitraums. Die Ziele für das Gesamtjahr hat das Management derweil bekräftigt (vgl. ES 16/23).

Edag  steigert Ergebnisse; (B+):

Der Industriedienstleister konnte seinen Wachstumskurs in 2022 erfolgreich fortsetzen. Der Umsatz kletterte auf 796,1 (687,6) Mio. € und das bereinigte Ebit sogar auf 50,5 (30,6) Mio. €. Damit verbuchte das Unternehmen die höchsten Erlöse der bisherigen Unternehmensgeschichte. Unterm Strich hat sich der Jahresüberschuss mit 28,9 (11,4) Mio. € mehr als verdoppelt. Aufgrund der mehr als positiven Entwicklung soll den Aktionären eine Dividende von 0,55 (0,20) € je Aktie vorgeschlagen werden (HV: 28. Juni). Für das laufende Jahr zeigt sich der Vorstand zuversichtlich und stellt ein Umsatzplus von 4 bis 7 % sowie eine bereinigte Ebit-Marge von 4 bis 7 (6,3) % in Aussicht.

Softing  mit schwungvollem Jahresstart; (B+):

Eine unerwartete Entspannung der Lieferketten sorgte bei dem Softwareunternehmen für eine schnellere Produktlieferung aus dem bestehenden Auftragsbestand. Damit dürften der Umsatz und das Betriebsergebnis über den Erwartungen liegen. Das für das Gesamtjahr anvisierte Ebit in Höhe von 1,5 (Vj.: 0,8) Mio. € dürfte bereits im
1. Quartal überschritten worden sein. Eine angepasste Guidance soll gemeinsam mit dem vollständigen Quartalsbericht am 3. Mai vorgestellt werden.

Mutares  will Dividende anheben; (B+):

Der am 10. Juli stattfindenden HV will die Beteiligungsgesellschaft eine konstante Basisdividende von 1,00 € je Aktie vorschlagen. Zusätzlich soll in Abhängigkeit von weiteren Unternehmensverkäufen bis zur HV eine Performance-Dividende von bis zu 1,00 (0,50) € je Titel vorgeschlagen werden. Den endgültigen Gewinnverwendungsvorschlag will das Management bis zum 10. Juli veröffentlichen.

SHS Viveon  rutscht tiefer in die Verlustzone; (B):

Der Vorstand des Anbieters für softwarebasierte Lösungen hat entschieden, für 2022 auf die Bilanzierung aktiver latenter Steuern zu verzichten. Es sollen nur die passiven latenten Steuern berücksichtigt werden, welche wiederum das Nettoergebnis deutlich belasten werden. Insgesamt verlor der Umsatz ersten Berechnungen zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr um 16 % auf 9,12 Mio. €. Darin sind wiederkehrende Umsätze in Höhe von 5,2 Mio. € enthalten, welche in 2022 57 % des Gesamtumsatzes ausmachten. Der Jahresfehlbetrag wird nun bei –3,12 (0,25) Mio. € landen. Bisher ging das Management von einem Verlust von –2,3 Mio. € aus. Der vollständige Geschäftsbericht wird am 2. Mai veröffentlicht. Für 2023 wird mit Erlösen auf Vorjahresniveau gerechnet.

Grammer  spürt Erholung; (B+):

Auf Basis vorläufiger Zahlen verzeichnete der Automobilzulieferer im
1. Quartal 2023 einen Umsatzanstieg auf 589 (515) Mio. €. Vor allem das Geschäft in China erholte sich deutlich, nachdem im Vorjahr die coronabedingten Lockdowns gebremst hatten. Das Ebit schaffte mit 11,7 (–1,2) Mio. € sogar wieder den Dreh in die schwarzen Zahlen. Für das laufende Geschäftsjahr werden weiterhin ein Umsatz von 2,2 (2,16) Mrd. € sowie ein operatives Ebit von rund 70,0 (35,5) Mio. € anvisiert.

Dt. Beteiligung  passt Prognose an; (B):

Eine bessere Bewertung des Portfolios sowie eine positive operative Entwicklung der Portfoliounternehmen lassen den Vorstand der Gesellschaft zuversichtlicher auf das Gesamtjahr 2022/23 (per Ende September) blicken. Das Konzernergebnis soll demnach bei 85 bis 115 (Vj.: –97,56) Mio. € landen. Bisher wurden 70 bis 80 Mio. € in Aussicht gestellt.

InnoTec  bestätigt vorläufige Zahlen; (B+):

Die ersten veröffentlichten Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr hat das als Bauzulieferer tätige Unternehmen bestätigt. Zwar wird der Geschäftsbericht erst am 28. April vorgestellt, das Management hat jedoch bereits einen Dividendenvorschlag veröffentlicht. Den Aktionären soll auf der HV am 16. Juni eine Dividende von 0,70 (0,75) € je Titel vorgeschlagen werden.

Noratis  liefert erste Ergebnisse; (B):

Nachdem der Immobilienkonzern zuletzt ankündigte, die Dividende für 2022 zu streichen (vgl. ES 16/23), hat das Unternehmen nun vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert. Zwar konnten die Mieteinnahmen um 29 % auf 29,7 Mio. € gesteigert werden. Das Ebit hingegen verlor auf 12,5 (19,4) Mio. €. Unterm Strich stand ein Gewinn von 8,3 (9,5) Mio. €. Der vollständige Bericht ist für Mai angekündigt. Für 2023 erwartet Noratis weiterhin ein negatives Ergebnis vor Steuern (Ebt), nach vorläufig 12,0 Mio. € im Vorjahr.

STS Group  sieht rot; (B):

Vor allem die mit der Null-COVID-Politik in China verbundenen Lockdowns haben dem Automobilzulieferer in 2022 die Bilanz verhagelt. Die Erlöse setzten auf 235,1 (242,0) Mio. € zurück. Das Ebitda verlor auf 9,6 Mio. €, nach 19,1 Mio. € im Vorjahr. Unterm Strich krachte das Ergebnis mit –9,9 (1,8) Mio. € sogar in die roten Zahlen. Aufgrund der Wiedereröffnung der chinesischen Wirtschaft erwartet der Vorstand im laufenden Jahr eine leichte Verbesserung des Umsatzes sowie einen deutlichen Anstieg des Ebitda (2022: 9,6 Mio. €).

Hypoport  verhaltener Jahresstart; (B+):

Nach den Rekordergebnissen zu Beginn des vergangenen Jahres, startete der Finanzdienstleister schwächer in das Geschäftsjahr 2023. Verglichen mit dem besonders schwachen 4. Quartal verbesserten sich die Ergebnisse indes bereits wieder. So stieg das Transaktionsvolumen der Kreditplattform Europace im Vergleich zum Q4/2022 um 6,9 % auf 16,48 Mrd. €. Damit blieb das Transaktionsvolumen jedoch hinter dem Vorjahreswert von 33,83 Mrd. € zurück. Vor allem der Bereich Bausparen schwächelte. Im Segment Privatkunden sackte das Vertriebsvolumen um 56,8 % auf 1,52 Mrd. € ein. Im Vergleich zum Abschlussquartal 2022 entspricht dies hingegen einem Anstieg von 10,3 %.

Hawesko Holding  mit positivem Jahresauftakt; (B+):

Die vorläufigen Zahlen hat die Weinhandelsgruppe bestätigt (vgl. ES 6/23). Dem Unternehmen ist es gelungen, die inflationsbedingten Kostensteigerungen weitestgehend zu kompensieren. Die Aktionäre können sich daher über eine konstante Dividende von 1,90 € freuen (HV: 12. Juni). Auch in das Geschäftsjahr 2023 ist das Unternehmen positiv gestartet. Nach bisher untestierten Zahlen setzte Hawesko mit 153,0 (149,5) Mio. € etwas mehr um. Das operative Ebit blieb indes mit 5,5 (7,3) Mio. € hinter dem Vorjahreswert zurück. Der finale Bericht wird am 10. Mai veröffentlicht. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatzplus von –3 bis +2 % (2022: 671,5 Mio. €) anvisiert.