TAG Immobilien setzt Wachstum fort; (B+):
Im Auftaktquartal verzeichnete der Immobilienkonzern vor allem in Polen deutliche Zuwächse. Die Netto-ist-Mieten stiegen leicht auf 84,3 (83,1) Mio. €. Das FFO I legte auf 47,8 (45,6) Mio. € zu. Das Konzernergebnis sank dennoch leicht auf 32,3 (34,5)
Mio. €. Auf Jahressicht stellt das Management weiterhin ein FFO I zwischen 188 und 192 (182) Mio. € in Aussicht.
CTS Eventim weiterhin kein Ausblick; (B+):
Trotz einer spürbaren Erholung des Geschäfts verzichtet das Management des Ticketvermarkters und Konzertveranstalters auf eine Prognose für das Geschäftsjahr 2022. Im 1. Quartal sprangen die Erlöse auf 139,2 (19,6) Mio. € an. Das Ebitda schaffte mit 22,7 (–20,9) Mio. € sogar den Turnaround. Und auch das den Aktionären zuzurechnende Periodenergebnis drehte mit 10,97 (–25,16) Mio. € wieder auf.
Francotyp-Postalia blickt positiv auf 2022; (B+):
Nach einem coronabedingt schwachen Auftaktquartal 2021 setzte der Produzent von Frankier- und Kuvertiermaschinen im Q1 2022 mit 65,2 Mio. € 26,5 % mehr um. Das Ebitda konnte sich mit 10,3 (5,1) Mio. € mehr als verdoppeln. Auch das Konzernergebnis hat sich mit 5,3 (0,8) Mio. € vervielfacht. Aufgrund der Akquisition der Azolver Gesellschaften Ende März des laufenden Jahres erwartet der Vorstand auf Jahressicht Erlöse zwischen 229 und 237 (203,7) Mio. € sowie ein Ebitda in der Bandbreite von 24 bis 28 (18,5) Mio. €.
Allgeier bestätigt Quartals-Zahlen; (B+):
Die vorläufigen Zahlen zum 1. Jahresviertel hat der IT-Dienstleister bestätigt (vgl. ES 18/22). Der Umsatz kletterte zwischen Januar und März auf 112,1 (94,6) Mio. €. Das Periodenergebnis fuhr auf 2,5 (1,9) Mio. € vor. Zudem hat das Unternehmen Schuldscheindarlehen i.H.v. 60 Mio. € mit einer Laufzeit von 5 und 7 Jahren bei Investoren aus dem Bankensektor platziert.
Indus Holding Ukraine-Krieg belastet; (B+):
Eine gute Entwicklung in allen Segmenten bis auf Fahrzeugtechnik
(16 % vom Umsatz) hoben die Erlöse der Beteiligungsgesellschaft in den ersten 3 Monaten auf 444,8 (400,4) Mio. € an. Wertminderungen und -berichtigungen aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges haben das Ebit auf 20,7 (25,0) Mio. € gedrückt. Das Konzernergebnis fuhr von 12,1 Mio. auf 4,6 Mio. € zurück. Die Ziele für 2022 hat der Vorstand bekräftigt (vgl. ES 13/22).
Gerry Weber dämmt Verlust ein; (C):
Dank Überbrückungshilfen und Kurzarbeit verbuchte der insolvente Modekonzern in 2021 wieder in die schwarzen Zahlen. Zwar war der Umsatz mit 262,7 (278,1) Mio. € erneut rückläufig. Das Ebit schaffte mit 18,3 Mio. € jedoch den Turnaround. In 2020 verzeichnete Gerry Weber noch ein deutliches Minus von –59,4 Mio. €. Unterm Strich fiel das Ergebnis mit 23,0 (–86,0) Mio. € ebenfalls schwarz aus. Zugleich gab es auch zum Jahresstart Fortschritte. Im 1. Quartal legten die Erlöse auf 72,9 (45,4) Mio. € zu. Das Ebit hielt sich mit 0,9 (–5,2) Mio. € gerade so im positiven Bereich. Beim Periodenergebnis konnte das Minus immerhin auf –5,2 (–10,9) Mio. € weiter abgebaut werden. Für 2022 peilt der Konzern Erlöse zwischen 310 und 335 Mio. € an.