HelloFresh Produktion ausgeweitet; (B+): „Wir sehen, dass sich die Bereitschaft, Lebensmittel online zu kaufen, im Laufe der vergangenen Jahre stark erhöht hat, und wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend noch weiter entwickeln wird“, so Manager Nils Hermann. Um die wachsende Nachfrage zu bedienen, baut der Kochboxenversender eine neue Fertigungsstätte. Diese soll Ende 2022 fertiggestellt sein und das Produktionsvolumen in Deutschland und Österreich soll sich damit mehr als verdoppeln.
BVB mit Transfer; (B): Für 85 Mio. € wechselt der englische Nationalspieler Jadon Sanche vom Dortmunder Fußballverein zu Manchester United. Damit wird das Ebit im neuen Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende Juni) um rund 56 Mio. € aufgebessert. Für die vergangene Saison rechnen die Dortmunder mit einem Verlust in Höhe von –75 Mio. €. Hier hatten vor allem die coronabedingt fehlenden Zuschauereinnahmen, aber auch große Transfersummen gefehlt.
HanseYacht senkt Ausblick; (B): Der Sportboothersteller hat aufgrund von coronabedingten Problemen in den Versorgungsketten die Prognose für das Ebitda reduziert. Der Konzern rechnet nun für 2020/21 (per Ende Juni) mit einem Verlust im niedrigen einstelligen Mio.-€-Bereich. Bisher war ein Wert unterhalb des Vorjahres anvisiert worden (3,81 Mio. €).
Nordex verzeichnet hohe Nachfrage; (B): Der Windkraftanlagenbauer verbuchte im 2. Quartal einen deutlich höheren Auftragseingang als im Vorjahr. Dieser kletterte zwischen April und Juni von 888 Megawatt im Vorjahr auf 1.534 Megawatt. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 297 Anlagen von Kunden bestellt. Gemessen am Auftragsvolumen machte Europa dabei mit 54 % den größten Anteil aus. Zuletzt fuhr der Konzern einen Großauftrag für einen Windpark in Polen ein. Nordex liefert 15 Anlagen an die Schwedische OX2. Neben der Lieferung beinhaltet der Auftrag zudem einen Premium-Service-Vertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren. Die Inbetriebnahme ist für 2023 vorgesehen. Die Windkraftanlagen produzieren jährlich ca. 130 Gigawattstunden (GWh) Strom. Zusätzlich kündigte das Unternehmen eine Barkapitalerhöhung an. Es sollen 42,7 Mio. neue Aktien zu einem Bezugspreis von 13,70 € je Titel ausgegeben werden.
Grenke spürt erste Erholungen; (B): Das Leasing-Neugeschäft des wegen Vorwürfen der Bilanzfälschung in die Kritik geratenen Unternehmens verlor zwar im 2. Quartal auf 398,6 (402,3) Mio. €. Die Zahl der Neuaufträge hingegen konnte sich um 11,3 % auf 56.078 verbessern. Auch der Deckungsbeitrag des Leasing-Neugeschäfts legte um 2 % auf 72 Mio. € zu. „Wenn wir uns die vergangenen Monate anschauen, dann sehen wir, es geht wieder bergauf“, so Finanzvorstand Sebastian Hirsch.