Synlab längere Zusammenarbeit; (A–): Die erst seit Kurzem an der Börse notierte Laborkette verlängert ihre Zusammenarbeit mit dem Krankenhausbezirk Helsinki und Uusimaa (HUS). Der neue Vertrag beginnt im August diesen Jahres und hat eine Mindestlaufzeit von 7 Monaten. Im Dezember 2023 endet zudem die Gesamtvertragslaufzeit. Insgesamt sollen 5.000 bis 20.000 PCR-Tests auf SARS-CoV-2 pro Tag durchgeführt werden. Der Konzern verspricht sich, abhängig vom endgültigen Testvolumen, einen Umsatz von 35 bis 50 Mio. € jährlich.
BVB mit erstem Ausblick; (B): Der Dortmunder Fußballverein hat erste Schätzungen für das Geschäftsjahr 2020/21 (per 30. Juni) vorgelegt. Vor allem die coronabedingten Einschränkungen, wie Spiele ohne Zuschauer, haben dem Club die Saison verhagelt. Für 2020/21 erwartet der Vorstand ein Ebitda von rund 33 Mio. € nach noch 62,99 Mio. € im Vorjahr. Auch beim Konzernjahresfehlbetrag rechnet der BVB mit einer Ausweitung des Verlusts auf –75 (–43,95) Mio. €.
Corestate Capital Transformation schreitet voran; (B): Der Immobilien-Investmentmanager treibt den Konzernumbau voran. Zuletzt vermeldete der Vorstand den Abschluss der Übernahme der Wertpapierhandelsbank Aggregate Financial Services GmbH. Das neu erworbene Unternehmen soll künftig unter dem Namen „Corestate Bank“ firmieren. Die Integration soll noch im
2. Quartal abgeschlossen werden. Die Übernahme erfolgte zum einen im Zuge einer Kapitalerhöhung von 8,5 Mio. neuer Aktien sowie einer Barzahlung von 5 Mio. €. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Corestate durch den Zukauf mit einem Beitrag von über 15 Mio. € bei den Erlösen (2020: 191,4 Mio. €) sowie rund 10 Mio. € auf Ebitda-Basis (Vj.: 16,6 Mio. €).
YOC mit Quartalszahlen; (B–): Dank besserer Geschäfte mit der Handelsplattform VIS.X setzte der Mobile Advertising-Dienstleister zwischen Januar und März mehr um. YOC erlöste mit 3,5 (3,3) Mio. € etwas mehr. Das Ebitda fuhr auf 0,3 (0,1) Mio. € vor. Mit einem Periodenergebnis von 0,3 Mio. € schaffte die Firma zudem den Turnaround. Im Vergleichszeitraum stand noch ein Minus von –0,2 Mio. € in der Bilanz. Für die ersten 6 Monate zeigte sich das Management positiv gestimmt. „Für das 1. Halbjahr 2021 gehen wir von einem Umsatzwachstum auf Konzernebene in Höhe von rund 20 % im Verlgeich zum Vorjahreszeitraum aus“, so CFO Sebastian Bauermann.
IVU Traffic positiver Jahresauftakt; (B+): Mit einem Umsatzplus von 5 % auf 18,3 Mio. € ist der Telematikkonzern ins Geschäftsjahr 2021 gestartet. Der Ebit-Verlust konnte im 1. Quartal auf –367 (–682) T€ reduziert werden. Und auch unterm Strich dämmte das Unternehmen das Minus von –1,04 Mio. Ä im Vorjahreszeitraum auf –712 T€ ein. Für das Gesamtjahr gibt sich der Vorstand weiterhin optimistisch und peilt Erlöse von 100 (92) Mio. € sowie ein leicht verbessertes Betriebsergebnis von 13 (12,8) Mio. € an.
Aroundtown bekräftigt Ziele; (B+): Obwohl das 1. Quartal von der Pandemie beeinträchtigt war, hat der Immobilienkonzern die Jahresprognose bestätigt. 2021 soll sich das FFO I zwischen 340 und 370 Mio. € einfinden, nachdem es im vergangenen Jahr auf 358 Mio. € sank. Zwischen Januar und März setzten die Nettomieteinnahmen leicht auf 233,3 (235,7) Mio. € zurück. Das FFO I verlor um 32 % auf 86,6 Mio. €. Und auch das Periodenergebnis fiel mit 146,3 (245,7) Mio. € schwächer aus.
Gerry Weber weiter coronabelastet; (C): Der insolvente Modekonzern musste auch in den ersten 3 Monaten pandemiebedingte Einbußen verzeichnen. Die Erlöse fuhren auf 46,4 (83,7) Mio. € zurück. Das Ebit blieb mit –6,5 (–6,9) Mio. € weiterhin tief in der Verlustzone. Beim Periodenergebnis sackte Gerry Weber mit einem höheren Verlust von –10,1 (–9,5) Mio. € tiefer in die roten Zahlen. Für das laufende Jahr avisiert der Vorstand einen Umsatz in der Bandbreite von 260 bis 280 (278,2) Mio. €.
windeln.de weitet operativen Verlust aus; (B–): Zwischen Januar und März setzte der Onlinehändler unter anderem aufgrund des Umzugs des Hauptlagers und einer damit verbundenen geringeren Verfügbarkeit von Produkten mit 14,6 Mio. € 1,9 % weniger um. Das bereinigte Ebit sackte mit –3,5 (–2,4) Mio. € zudem tiefer in die roten Zahlen.
HHLA zurück auf Wachstumskurs; (B+): Nach dem Einbruch des Containerverkehrs im vergangenen Jahr nahm der Hafenlogistiker im Q1 wieder Fahrt auf. Der Umsatz fuhr auf 348,7 (335,7) Mio. € vor. Zwar seien die Auswirkungen der Blockade im Suez-Kanal im März noch spürbar, dennoch verbesserte sich das Ebit um 26,4 % auf 46,3 Mio. €. Der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter sprang sogar auf 21,3 (10,1) Mio. € an und hat sich damit mehr als verdoppelt.