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News von der Heimatbörse

Metro mit schwarzen Zahlen (B+): Das 1. Quartal 2020/21 des Großhändlers ist erneut geprägt von der Coronapandemie. Insgesamt sank der Umsatz um 16 % auf 6,3 Mrd. €. Damit schlug sich der Konzern etwas besser als im Q3 2019/20, als während des
1. Lockdowns das Minus 17,4 % betrug. Das Ebit fuhr jedoch ebenfalls auf 200 (327)
Mio. € zurück. Zumindest der auf die Aktionäre entfallende Gewinn schaffte es u.a. aufgrund von Immobilientransaktionen mit 99 (–34)Mio. € wieder deutlich aus den
roten Zahlen.

PVA TePla deutlich besser; (A–): Dank eines starken Schlussquartals verbesserte der Technologiekonzern seinen Umsatz nach untestierten Zahlen in 2020 auf 136 (131)Mio. €. Der anhaltende Halbleiter-Boom bescherte dem Konzern ein Ebitda-Plus um
35 % auf 22 Mio. €. Der Vorstand hatte zuvor ein Ebitda von 17 Mio. € und einen Umsatz von 130 Mio. € in Aussicht gestellt.

Mobotix auf Kurs; (A–): Im Q1 des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 steigerte der Kamerahersteller seinen Umsatz leicht von 14,5 auf 15,0 Mio. €. Vor allem der Bereich Thermallösungen konnte mit einem Umsatzplus von 71,3 % im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich zulegen. Dank Kosteneinsparungen fuhr das Ebit auf 493 T€ vor. Im Vergleichszeitraum war hier der Break-Even erreicht worden. Der Konzern sieht sich bei seiner Transformation vom Produkt- zum Lösungsanbieter im Plan.

Porsche Holding SE erwartet positives Ergebnis; (B+): Der Haupteigner von VW (31,4 %) rechnet aufgrund der ersten Schätzungen des Wolfsburger Autokonzerns für 2020 mit einem eigenen Konzernergebnis nach Steuern von 2,6 Mrd. €. 2019 fuhr Porsche noch 4,4 Mrd. € ein.

Biotest sieht weiter rot; (B): Eine höhere Nachfrage u.a. im Mittleren Osten und Afrika sowie der Markteintritt in China haben den Umsatz nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2020 um 15 % auf 184 Mio. € vorfahren lassen. Aufgrund hoher Forschungs- und Entwicklungsausgaben wird das Ebit jedoch mit –1 bis –2 (–1,2) Mio. € weiterhin im negativen Bereich erwartet. Dennoch übertrifft der Anbieter von Arzneitmitteln aus Blutplasma damit seine eigene Prognose von bis zu –10 Mio. €. Die finalen Zahlen will Biotest am 31. März veröffentlichen.

Delignit über den Erwartungen; (B+): Der Hersteller ökologischer laubholzbasierter Produkte und Systemlösungen konnte ersten Berechnungen zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 58,7 (64,4) Mio. € erwirtschaften. Damit übertraf der Konzern seine eigene Prognose von 51–56 Mio. €. Das Ebitda verbesserte sich um
17 % auf 5,6 Mio. €. Die Ebitda-Marge legte auf 9,8 (7,1) % zu.

SLM Solutions sieht weiterhin rot; (B): Obwohl der vorläufige Umsatz des 3D-Druckerbauers in 2020 um 24 % auf 61 Mio. € stieg – anvisiert war ein Plus von
20 % – schaffte es der Konzern nicht aus der Verlustzone. Das Ebitda wird zwischen –14,5 und –15,5 (–26,0) Mio. € erwartet. Für das laufende Geschäftsjahr 2021 peilt der Vorstand ein Umsatzwachstum von 15 % und eine deutliche Verbesserung des Ebitda an. Am 25. März veröffentlicht SLM das endgültige Zahlenwerk vor.

MAX Automation schwächelt; (B+): Der Zulieferer hat erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Aufgrund des coronabedingten Nachfragerückgangs der Automobilindustrie verlor der Umsatz demnach auf 305,0 (339,3) Mio. €. Das Ebitda sackte sogar auf 5,5 (36,0) Mio. € ab. Für den 18. März ist der endgültige Jahres-finanzbericht angekündigt.

HHLA Umsatz stabil; (B+): Trotz eines deutlichen Rückgangs des Schiffverkehrs konnte der Konzern im Geschäftsjahr 2020 den Umsatz mit 1,3 (1,4) Mrd. € relativ stabil halten. Rückstellungen für die Restrukturierung der Containersparte im 4. Quartal sowie reduzierte Kapazitäten der Reedereien im Zuge der Pandemie ließen das Konzernergebnis jedoch auf 123 (221) Mio. € zurückfahren. Einen Ausblick für das laufende Jahr sowie die endgültigen Zahlen veröffentlicht HHLA am 25. März.

Commerzbank mit Ausblick; (B–): Die Bank will nach einem Nettoverlust von fast –2,9 Mrd. € in 2020 im laufenden Jahr ein positives operatives Ergebnis erreichen. Im Jahr 2024 soll diese Ergebnisgröße 2,7 Mrd. € erzielen. Das Institut will 10.000 Stellen abbauen und fast jede zweite Filiale schließen (siehe ES 6/21). Für das Geschäftsjahr 2023 sollen die Aktionäre nach mehreren Nullrunden auch wieder eine Dividende erhalten.

KlöCo erwartet mehr; (B+): Dank einer deutlichen Erholung der Stahlnachfrage und Kostensenkungen hat der Stahlkonzern erneut seine Prognose für das lfd. Jahr angehoben (vgl. ES 52/20). Das Ebitda vor wesentlichen Sondereffekten soll sich statt zwischen 105 und 115 Mio. € nun bei 110–130 Mio. € einfinden. Im Vorjahr standen 21 Mio. € in der Bilanz.

Dt. Beteiligung steigert Ergebnis; (B): Im 1. Quartal 2020/21 verbesserte der
Finanzinvestor seinen Nettovermögenswert auf 437,3 (422,0) Mio. €. Unter dem Strich schaffte es das Unternehmen mit 24,9 (–0,2) Mio. e aus den roten Zahlen. Der Vorstand gibt sich zudem zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr, machte jedoch keine konkreten Angaben.

DIC Asset übertrifft Prognose; (B+): Zwar fielen die Nettomieteinnahmen mit 82,2 (87,9) Mio. € im abgelaufenen Geschäftsjahr geringer aus, das Funds from Operations (FFO) hingegen legte auf 96,5 (95,0) Mio. € zu. Damit übertraf das Ergebnis die avisierten 94–96 Mio. €. Für 2021 rechnet der Vorstand mit einem FFO in einer Bandbreite von 106 und 110 Mio. €.

Ceconomy Weihnachtsgeschäft stützt; (A–): Der florierende Onlineshop hat dem Elektronikhändler trotz Lockdown gute Geschäfte im Weihnachtsquartal beschert. Insgesamt stiegen die Umsätze des größten deutschen Elektronikhändlers zwischen Oktober und Dezember um 9,4 % auf fast 7,5 Mrd. €. Der E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz verdoppelte sich dabei auf gut 30 %. Dennoch ließen sich die Coronaauswirkungen nicht leugnen. Zwar stieg das um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Q1 2020/21 um 19,4 % auf 340 Mio. €. Doch unter dem Strich sank das Nettoergebnis um 9,8 % auf 153 Mio. € ab.

DMG Mori Aufträge bleiben aus; (B+): Die Coronapandemie hat dem Werkzeugmaschinenbauer schwer zugesetzt. Der Auftragseingang sank im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen um 38 % auf 1,6 Mrd. €, der Umsatz verringerte sich um 32 % auf gut 1,8 Mrd. €. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging sogar um 63 % auf 81,7 Mio. € zurück. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit 52,1 Mio. € ganze 66 % weniger. Detaillierte Zahlen präsentiert DMG am 9. März.

ad pepper trotzt Corona; (B+): Der Online-Werbevermarkter konnte trotz oder gerade wegen der Pandemie im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis verbessern. Nach ersten Zahlen lag der Umsatz mit 25,62 Mio. € gut 17,6 % über dem Vorjahreswert. Das Ebitda beschleunigte sich sogar von 3,51 Mio. auf 6,56 Mio. €. Der detaillierte Bericht für das Geschäftsjahr 2020 wird am 25. März 2021 veröffentlicht.

Bastei Lübbe mit Gewinn; (B–): Im Zeitraum vom 1. April bis 31. Dezember 2020 konnte das Unternehmen seinen Konzernumsatz um 13,9 % auf 70,8 Mio. € steigern. Die erfreuliche Entwicklung im Rumpfgeschäftsjahr 2020/21 resultiere aus dem sehr guten Weihnachtsgeschäft mit Neuerscheinungen von Bestsellerautoren sowie dem Wachstum der Umsätze aus E-Books und digitalen Audioformaten. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (Ebit) verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 7,5 Mio. €, verglichen mit 3,6 Mio. € im Vj. Netto schaffte es der Verlag mit 5,2 (–9,4) Mio. € sogar deutlich aus den roten Zahlen.

Vectron Systems nimmt Prognose zurück; (B+): Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten aufgrund der Coronapandemie sieht sich der Kassensystemkonzern gezwungen, seine Prognose für das lfd. Jahr zunächst zurückzunehmen. Ursprünglich hatte der Vorstand u.a. einen Umsatz in Höhe von 50 Mio. € in 2021 in Aussicht gestellt. Nach ersten Zahlen erzielte Vectron 2020 aber nur einen Umsatz von 28 Mio. €.

ecotel communications übertrifft Ausblick; (B+): Der Telekommunikationskonzern hat nach vorl. Zahlen im Geschäftsjahr 2020 ein Ebitda von gut 11,7 Mio. € erreicht und damit die bisherige Prognose um rund 1,2 Mio. € übertreffen können. Die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2020 wird ecotel am 11. März veröffentlichen.

RIB Software mehr Umsatz und Gewinn; (B+): 2020 erzielte das Unternehmen nach ersten Kennzahlen einen Umsatz von 259,8 Mio. €, was einem Plus von 21,1 % zum Vorjahr entspricht. Das Ebitda verbesserte sich um 40 % auf 70,9 Mio. €. Die Ebitda-Marge stieg auf 27,3 (23,5) %. Die endgültigen Zahlen für das Gesamtjahr präsentiert der Softwarekonzern am 31. März.