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News von der Heimatbörse

Telefonica Deutschland trotzt Corona; (A–): Dank eines stetigen Wachstums mit dem Mobilfunk-Hardware- und dem Festnetzgeschäft hielt der O2-Anbieter im
2. Quartal seinen Umsatz mit 1,79 Mrd. € auf Vorjahresniveau. Den Periodenverlust reduzierte der Telekommunikationskonzern auf –18 (–49) Mio. €. Trotz vorübergehender Lieferkettenunterbrechung treibt der Konzern seinen LTE-Ausbau voran und sieht sich auf einem guten Weg, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen und einen Umsatz auf Vorjahresniveau oder leicht darüber (7,4 Mrd. €) zu erreichen.

SGL Carbon vorläufige Q2-Zahlen; (B): Im Verlauf des 2. Quartals konnte der Kohlenstoffproduzent eine Verbesserung des Geschäfts erreichen. Dennoch erwartet SGL Erlöse im Q2 rund 25 % unter dem Vorjahreswert (2019: 273 Mio. €) und ein ausgeglichenes Ebit vor Sondereinflüssen (Hj.-Bericht: 13. August). Unter der Voraussetzung, dass es keine weitere Coronawelle gibt, peilt der Vorstand für das Gesamtjahr einen Umsatz zwischen 15–20 % unter dem vergangenen Jahr (1,09 Mrd. €) an.

DWS leichte Besserung; (B): Die Erträge des Vermögensverwalters lagen in den Monaten April bis Juni mit 551 (608) Mio. € unter dem Wert von 2019. Das Konzernergebnis verbesserte sich hingegen auf 122 (112) Mio. €. Die Nettomittelzuflüsse legten insgesamt auf 8,7 (6,7) Mrd. € zu. Für das Gesamtjahr 2020 erwartet die Dt. Bank-Tochter Erträge unter dem Niveau des vergangenen Jahres.

Koenig & Bauer rutscht tiefer in die roten Zahlen; (B): Der kriselnde Druckmaschinenbauer sank trotz Kurzarbeit und einem KfW-Kredit im ersten Halbjahr tiefer in die Verlustzone. Unter dem Strich weitete sich der Nettoverlust auf –44,2 (–2,4) Mio. € aus. Der Umsatz sackte mit 405 Mio. € rund 20 % ab. Für das Gesamtjahr traut sich das Unternehmen weiterhin keine Prognose zu.

Schweizer Electronic Geschäft bricht ein; (B): Nach noch untestierten Zahlen erzielte der Leiterplattenhersteller im 1. Halbjahr einen Konzernumsatz in Höhe von 45,4 (60,2) Mio. €. Das Ebitda sackte in diesem Zeitraum mit –5,6 (1,0) Mio. € sogar deutlich in die roten Zahlen. Wegen laufender Kosten geht der Konzern 2020 von einem Erlösrückgang in der Bandbreite von 23 bis 28 %.

Rational von Coronamaßnahmen negativ beeinflusst; (B): Von Januar bis Juni sanken unter anderem aufgrund der Restriktionen zur Eindämmung der Pandemie der Umsatz um 25 % auf 298,0 Mio. €. Das Ebit des Großküchenausstatters ging auf 27,6 (98,2) Mio. € zurück, und das Ergebnis nach Steuern rutschte auf 17,9 (76,6) Mio. € ab. Da die Kunden vor allem im Bereich Restaurants nach wie vor unter den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus leiden, verzichtet Rational weiterhin auf einen Ausblick.

Dt. Börse bestätigt Prognose; (B+): Der Börsenplatzbetreiber verbesserte seine Erlöse in der ersten Jahreshälfte dank eines lebhaften Handels an den Finanzmärkten und den durch die Pandemie ausgelösten Kurs-turbulenzen auf 1,69 (1,45) Mrd. €. Auch das Ebit kletterte von 776,4 auf 908,6 Mio. €. Der bereinigte Überschuss legte um 16 % auf 675,5 Mio. € zu. Ferner bestätigte der Konzern seine Jahresprognose und erwartet einen bereinigten Überschuss von 1,2 (2019: 1,1) Mrd. €.   

Singulus schreibt Verlust; (B–): Der Maschinenbauer erwirtschaftete ersten Berechnungen zufolge in den ersten 6 Monaten Erlöse von 16,2 (44,1) Mio. €. Das Ebit rutschte im Jahresvergleich mit –14,4 (1,6) Mio. € sogar in die Verlustzone. Der Auftragseingang konnte sich mit 66,9 (27,1) Mio. € dagegen verbessern. Dennoch seien die Auswirkungen von COVID-19 weiterhin spürbar, weshalb Singulus vorerst auf einen Ausblick verzichtet.

H&R negatives Ergebnis im 1. Hj.; (B): Nach vorläufigen Zahlen litt der Spezialchemiekonzern von Januar bis Juni unter den Coronarestriktionen. Der Umsatz verlor auf 441,8 (550,0) Mio. €, und auch das Ebitda hat sich mit 16,6 (39,7) Mio. € mehr als halbiert. Unter anderem höhere Abschreibungen drückten das Ebit mit –12,7 (14,0) Mio. € sogar in die roten Zahlen.

Hamborner REIT verdient weniger; (B): Zwar verbesserten sich die Pacht- und Mieterlöse des Gewerbeimmobilienspezialisten von Januar bis Juni auf 43,87 (42,30) Mio. €. Das Periodenergebnis sackte dagegen auch aufgrund neu erworbener Büroobjekte mit –8,52 (9,25) Mio. € in den negativen Bereich. Der Funds from Operations (FFO) kletterte indes von 26,6 auf 27,0 Mio. €. Für das Gesamtjahr rechnet Hamborner mit Erlösen von 87–88 (2019: 85,2) Mio. €. Das FFO soll sich in der Bandbreite von 52–54 (2019: 54,3) Mio. € einfinden.

Allgeier steigert Ergebnis; (A–): Der Personaldienstleister scheint gut durch die Coronakrise zu kommen. Nach noch vorläufigen Zahlen steigerte das Unternehmen seine Umsätze im 1. Halbjahr um 4 % auf 394,8 Mio. €. Dank geringerer Kosten legte das Ebitda um satte 68 % auf 43,2 Mio. € zu. Das Ebit hat sich mit 25,5 (10,6) Mio. € sogar mehr als verdoppelt. Aufgrund der andauernden Unsicherheiten in Bezug auf die COVID-19-Krise verzichtet der Vorstand weiterhin auf eine Prognose.

Schaltbau Holding spürt Pandemieauswirkungen; (A–): Obwohl gerade der Bus- und Automotivesektor unter den Lockdowns litten, kletterte der Umsatz in den ersten 6 Monaten um 2,6 % auf 239,3 Mio. €. Das Ebitda steigerte das Unternehmen auf 17,5 (16,9) Mio. €. Unter dem Strich sank das Konzernergebnis allerdings wegen höherer Ertragssteuern auf 4,0 (6,3) Mio. €. Für das laufende Jahr peilt der Konzern Erlöse zwischen 460–500 (2019: 513,7) Mio. € und eine Ebit-Marge von 4 % an.

DIC Asset gutes Halbjahr; (B+): Die erste Jahreshälfte verlief für den Gewerbeimmobilienspezialisten gut. Dennoch lagen die Nettomieteinnahmen mit 41,0 (43,0) Mio. € unter dem Vorjahreswert. Das Ebitda verbesserte sich hingegen um 10 % auf 67,2 Mio. €. Das FFO kletterte auf 50,6 (43,0) Mio. €, der Überschuss legte von 25,9 auf 28,5 Mio. € zu. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern und erwartet ein FFO zwischen 94 und 96 Mio. €. Die Bruttomieteinnahmen sollen sich in der Spanne zwischen 80–90 Mio. € einfinden.

Muehlhan schwache Halbjahreszahlen; (B): Die Coronakrise hat den Umsatz des Industriekonzerns auf 131,1 (138,5) Mio. € gedrückt. Mit einem Ebit von 0,2 (4,6) Mio. € hielt sich der Konzern jedoch noch im positiven Bereich. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn sackte mit –790 Mio. (1,6 Mrd.) € jedoch deutlich ab. Auf eine Prognose verzichtet Muehlhan auch weiterhin.

PWO Umsatzeinbruch; (B–): Der Wirtschaftseinbruch in Folge der Pandemie prägte das 2. Quartal des Automobilzulieferers und ließen den Umsatz auf 49,5 (113,5) Mio. € einknicken. Das Ebit vor Währungseffekten fiel mit –5,6 (4,7) Mio. € in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand mit –6,2 (1,2) Mio. € ebenfalls ein Verlust in den Büchern. Für das zweite Halbjahr traut sich der Konzern weiterhin keine Prognose zu.

Osram Automotive-Segment bremst; (B+): Vor allem im Bereich Automobil musste der Lichtkonzern im 3. Quartal einen Erlöserückgang von 35,7 % und eine Abschreibung in Höhe von 48 Mio. € hinnehmen. Auf Konzernebene verlor der Umsatz von 850 auf 606 Mio. €. Das bereinigte Ebitda fiel mit –27 (58) Mio. € in die Verlustzone. Unter dem Strich weitete Osram seinen Fehlbetrag auf –140 (–35) Mio. € weiter aus. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat der Konzern indes bekräftigt (vgl. ES 26/20).

Eyemaxx Real Estate COVID-19 drückt in die Verlustzone; (B+): Unter anderem Projektverzögerungen ließen den Umsatz des Immobilienkonzerns in der ersten Jahreshälfte auf 2,6 (3,8) Mio. € absinken. Das Ebit fiel sogar mit –18,1 (8,3)
Mio. € in den Verlustbereich. Auch unter dem Strich weist Eyemaxx mit –19,6 (4,7) Mio. € ein negatives Ergebnis aus. Für das 2. Halbjahr rechnet der Konzern mit einer deutlichen Verbesserung und erwartet, wieder einen Gewinn zu erwirtschaften.

Fraport Reisebeschränkungen drücken Ergebnis; (B): In den ersten 6 Monaten rutschte der Flughafenbetreiber coronabedingt in die roten Zahlen. Der Umsatz halbierte sich beinahe mit 910 Mio. (1,78 Mrd.) €. Netto standen sogar –231,4 (164,9) Mio. € zu Buche. In der 2. Jahreshälfte rechnet der Konzern zwar wieder mit steigenden Passagierzahlen, dennoch werden diese unter dem Vorjahreswert erwartet. Auch das Konzernergebnis werde negativ ausfallen, so Fraport.

bet-at-home Spielverschiebungen beeinflussen negativ; (B): Die Aufschiebung und teilweisen Absagen internationaler Sportereignisse aufgrund der Coronapandemie haben dem Sportwettenanbieter zu schaffen gemacht. Obwohl auf alternative Wettangebote wie eSports ausgewichen wurde, ging der Netto-Wett- und Gamingertrag im ersten Halbjahr auf 49,1 (58,7) Mio. € zurück. Das Ebitda lag mit 15,8 (21,3) Mio. € ebenfalls unter dem Vorjahreswert. Für das Gesamtjahr gibt sich der Vorstand dennoch optimistisch und bekräftigte nochmals die ausgegebene Prognose (vgl. ES 20/20).

Metro wagt Ausblick; (B): Der Handelskonzern litt vorläufigen Zahlen zufolge auch im 3. Quartal unter Corona. Der Umsatz ging demnach um 17,5 % auf 5,57 Mrd. € zurück. Da sich die Erlöse im Juli bereits wieder deutlich verbessert haben und die Einschränkungen gelockert werden, rechnet der Konzern für das Gesamtjahr mit einem Umsatzrückgang von 3,5–5 % (2019: 27,1 Mrd. €). Auch das Ebitda wird wohl 200–250 Mio. € unter dem Vorjahreswert (1,36 Mrd. €) liegen.

RIB wächst deutlich; (B+): Trotz der Coronakrise verbesserte das Softwareunternehmen von Januar bis Juni seinen Umsatz um 42,6 % auf 131,9 Mio. €. Dabei half im Q2 der Abschluss eines Phase-III-Auftrages. Das Ebitda konnte sich auf 46,7 (21,5) Mio. € mehr als verdoppeln, der Gewinn vor Steuern mit 28,3 (8,7) Mio. € sogar mehr als verdreifachen. Für 2020 erwartet der Konzern Erlöse im Bereich von 240–270 (2019: 214,6) Mio. €. Das Ebitda soll sich mit 55 bis 75 (51,2) Mio. € ebenfalls deutlich verbessern.

Stabilus aktualisiert Prognose; (B+): Der Weltmarktführer unter anderem für Gasfedern hat im 3. Quartal einen Umsatz von 147,0 (241,6) Mio. € eingefahren. Das bereinigte Ebit blieb entgegen der eigenen Befürchtungen mit 5,7 (37,1) Mio. € im positiven Bereich. Das Periodenergebnis sank jedoch auf –16,4 (19,3) Mio. €. Insgesamt peilt der Konzern im Geschäftsjahr 2019/20 einen Umsatz von 800 (2018/19: 951,3)
Mio. € und eine Ebit-Marge von 11 (2018/19: 13) % an.

Indus Holding traut sich Prognose zu; (B): Ersten Berechnungen zufolge ging der Umsatz der Beteiligungsgesellschaft im ersten Halbjahr auf 774,2 (876,5) Mio. € zurück. Das operative Ergebnis fiel mit –18,3 (66,5) Mio. € in die roten Zahlen, und auch nach Steuern wies der Konzern einen Verlust von –39,3 (37,7) Mio. € aus. Für das Gesamtjahr erwartet Indus Erlöse in der Bandbreite von 1,45 und 1,6 (2019: 1,7) Mrd. € und einem Ebit zwischen 0 und 20 (2019: 117,9) Mio. €.

Hochtief Prognose von Corona abhängig; (B): Das erste Halbjahr des Baukonzerns war von der Pandemie geprägt. Der Umsatz ging immerhin nur leicht auf 11,95 (12,01) Mrd. € zurück. Die Einschränkungen zur Eindämmung des Virus (vor allem in Spanien) haben das Ergebnis der Beteiligung Abertis stark beeinträchtigt. Das Konzern-Ebitda sank auf 801,8 (909,0) Mio. €, und auch der operative Konzerngewinn fiel mit 226,8 (296,4) Mio. € geringer aus. Die ausgegebene Prognose (vgl. ES 21/20) bleibt derweil unter Vorbehalt, da die Auswirkungen der Coronakrise nach wie vor nicht sicher abzuschätzen sind.

Gesco kassiert Ziele; (B+): In den ersten 6 Monaten fiel der Umsatz nach ersten Berechnungen auf 237 (295,1) Mio. € zurück. Das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter vor Wertminderungen rutschte mit –3,9 (8,6) Mio. € in die roten Zahlen. Hierin sind allerdings nicht-zahlungswirksame Wertminderungen in Höhe von 13,5 Mio. € berücksichtigt. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern Erlöse oberhalb von 450 (bisher 540) Mio. € und einen ausgeglichenen Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter an (bislang 8 Mio. €).