- Eine anhaltend hohe Nachfrage von Automobilherstellern und der Industrie haben die Ergebnisse von STMicroelectronics im vergangenen Jahr angekurbelt. Der Umsatz kletterte auf 16,13 (12,76) Mrd. $. Operativ zog das Ergebnis auf 4,4 (2,4) Mrd. $ an. Unterm Strich verdiente der Chipproduzent mit 3,96 (2,0) Mrd. $ beinahe doppelt so viel wie im Vorjahr. Für das angebrochene Jahr rechnet der Vorstand weiterhin mit einer hohen Nachfrage. Der Umsatz soll 2023 um 4 bis 10 % auf 16,8 bis 17,8 Mrd. $ zulegen.
STMicroelectronics überzeugt auf ganzer Linie; (A–).
- Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan konnte im vergangenen Jahr in allen Produktsegmenten und Regionen deutliches Wachstum verzeichnen. Die Erlöse verbesserten sich auf 7,12 (6,68) Mrd. CHF. Operativ trat der Konzern mit 1,1 Mrd. CHF hingegen mehr oder weniger auf der Stelle. Unterm Strich kletterte der auf die Aktionäre entfallende Gewinn auf 856 (821) Mio. CHF. Vor allem die gestiegenen Kosten haben sich bemerkbar gemacht, daher will das Management die Preise weiter anheben um die Kosten „vollständig auszugleichen“. Auf Jahressicht avisiert der Konzern ein währungs- und akquisitionsbereinigtes Erlösewachstum von 4–5 (5,3) %.
Givaudan ist ausreichend bezahlt; (B).
- Ersten Berechnungen zufolge steigerte Mikron in 2022 den Umsatz auf 309,4 (289,5) Mio. CHF. Der Hersteller und Entwickler von Automatisierungslösungen und Fertigungssystemen verbuchte zudem einen Rekordbestelleingang von 408,0 (305,7) Mio. CHF. Die Ebit-Marge wird sich voraussichtlich zwischen 8 und 9 (6,1) % einfinden. Das endgültige Zahlenwerk wird am 10. März vorgestellt.
Mikron behält man weiter im Depot; (B+).
- Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte ist es dem Schweizer Milchverarbeiter Emmi gelungen umsatzseitig die 4 Mrd. CHF-Marke zu knacken. Nach vorläufigen Zahlen setzte der Konzern mit 4,23 Mrd. CHF 8,1 % mehr um. Die detaillierten Ergebnisse sowie einen Ausblick veröffentlicht Emmi am 1. März.
Trotz der derzeit schwächeren Kurse ist Emmi bereits recht teuer; (B).