23.07.2020
Die Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG war im ersten Halbjahr 2020 stark von der COVID-19 Pandemie und den daraus resultierenden Einschränkungen betroffen. Aufgrund des behördlich angeordneten Lockdowns mussten die Geschäfte am 18. März schließen. Zwar konnte die Dependence in den Fünf Höfen am 6. April wieder eröffnet werden, das Stammhaus am Marienplatz konnte jedoch erst wieder am 11. Mai unter strengen Auflagen die Pforten öffnen. In Folge dessen brach der Bruttoumsatz im ersten Halbjahr von 41,0 auf 24,8 Mio. Euro ein. Bedingt durch die schwache Umsatzentwicklung gab auch der Nettorohertrag von 16,4 auf 9,1 Mio. Euro nach. Durch die angemeldete Kurzarbeit konnten die Personalkosten von 8,6 auf 6,7 Mio. Euro gesenkt werden.
Bei unveränderten Abschreibungen von 3,1 Mio. Euro verringerte sich das EBIT von 0,7 Mio. Euro auf minus 4,0 Mio. Euro. Auch das Finanzergebnis verharrte mit minus 1,2 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau, so dass sich ein Ergebnis vor Steuern von minus 5,2 Mio. Euro einstellte. Aufgrund eines latenten Steuerertrags von 1,8 Mio. Euro belief sich das Halbjahresergebnis auf minus 3,3 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum lag das Minus bei 0,2 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwartet das Management einen Bruttoumsatz zwischen 63 und 70 Mio. Euro nach 95,3 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern sieht der Vorstand in der Bandbreite von minus 5,0 bis minus 3,0 Mio. Euro. Auch hier war das Ergebnis im Vorjahr mit 4,6 Mio. Euro deutlich positiv.