Krones Umsatz lag mit 2,89 Mrd. € im Zeitraum Januar bis September 7,3 % im Plus. Bereinigt um Akquisitions- und Währungseffekte wuchs der Konzern um 2,7 %. Die Ertragskraft wird jedoch von hohen Kosten, insbesondere für Material und Personal, und einen ungünstigen Produktmix belastet. Vor allem das Anlagengeschäft zur Herstellung von Plastikflaschen schwächelt. In den ersten 9 Monaten rauschte das Ebit um 56 % auf 58,4 Mio. € runter, das Konzernergebnis sogar um 59,5 % auf 40,3 Mio. €. Die mittelfristigen Ergebnisziele sind nur mit Einschnitten zu erreichen. „Daher wird es strukturelle Anpassungen geben. Alle Prozesse, Organisationsstruktren und Ressourcen werden optimiert“, kündigt Krones an. Statt Zukäufen prüft das Unternehmen nun „Portfolio-Optimierungen“. Im Juli hatte Krones seine Prognosen bereits zusammengestrichen. 2019 soll ein Umsatzzuwachs von rd. 3 % erreicht werden, die Umsatzrendite wird nun nur noch bei 3 statt bei 6 % erwartet.
Die Durststrecke bei Krones sollten Anleger durchhalten; (B+).