13.07.2020
Die Grammer AG hat vorläufige Zahlen für das zweite Quartal 2020 veröffentlicht. Demnach brach der Umsatz von 517,4 auf etwa 281 Mio. Euro ein. Dabei soll sich das operative EBIT von 27,4 auf minus 46 Mio. Euro zurückgehen. Das Konzern-EBIT sieht das Management im zweiten Quartal bei etwa minus 50 Mio. Euro und damit deutlich unter den Markterwartungen. Maßgeblichen Anteil an der schwachen Entwicklung hatten die weltweiten Produktionsstopps aufgrund der COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen deutlichen Reduzierungen der Kundenabrufe. Vor allem die Standortschließungen in Europa und Amerika haben das Ergebnis massiv beeinflusst. Darüber hinaus fielen noch Sondereffekte in Höhe von 24 Mio. Euro an. Hierzu zählten Optimierungen von Lagerflächen und daraus resultierende Abschreibungen von Vorratsvermögen. Zudem nahm Grammer noch Rückstellungen für mögliche Gewährleistungsansprüche vor.