04.06.2020
Die Grammer AG befindet sich derzeit in fortgeschrittenen Gesprächen mit den Konsortialbanken über eine dritte Tranche des Konsortialkredits. Da das Geschäft durch die COVID-19-Krise maßgeblich belastet wird, leitet das Management weitere Maßnahmen zur finanziellen Stabilität des Unternehmens ein. Die zusätzliche Kreditlinie wird den bestehenden Kreditrahmen um voraussichtlich 235 Mio. Euro erweitern. Auch die KfW Bankengruppe wird sich im Rahmen des Sonderprogramms beteiligen. Angesichts der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, den Ende März veröffentlichten Dividendenvorschlag von 0,11 Euro je Aktie zurückzuziehen. Der Hauptversammlung soll nun ein Dividendenverzicht vorgeschlagen werden. Im Zuge der Ausweitung des Konsortialkredits wird die Dividendenzahlung während der dreijährigen Laufzeit der Tranche ausgesetzt. Zur Stärkung des Eigenkapitals plant Grammer zudem eine Kapitalerhöhung über mindestens 40 Mio. Euro. Die Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre soll in der zweiten Jahreshälfte durchgeführt werden.