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Faurecia fährt Verlust ein

Paris – Der französische Autozulieferer  hat im 1. Halbjahr den Mangel an Halbleitern und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges zu spüren bekommen. Während die Erlöse vor allem dank des Zukaufs des deutschen Scheinwerfer-Spezialisten Hella kräftig zulegten, rutschte das Unternehmen nach Steuern aufgrund von Kosten für die Übernahme und Einmalaufwendungen für das Russland-Geschäft in die Verlustzone. Insgesamt kletterte der Umsatz auf 11,6 Mrd. € von 7,78 Mrd. € im Vorjahr. Der operative bereinigte Gewinn ging derweil um gut 16 % auf 426
Mio. € zurück. Unter dem Strich wies Faurecia im fortgeführten Geschäft einen Verlust von –244 Mio. € aus. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 219 Mio. € verzeichnet. Konzernchef Patrick Koller zeigte sich zuversichtlich, dass das Unternehmen in der 2. Jahreshälfte wieder besser abschneiden wird.

Teilemangel und Lieferschwierigkeiten – die derzeitige Marktsituation könnte durchaus positiver sein. Entsprechend halten sich Anleger bei Faurecia erst einmal im Hintergrund; (B).