New York – Wegen Unklarheiten über staatliche Fördergelder verzögert sich der Baustart für die geplanten Chipfabriken der Amerikaner bei Magdeburg. Solange die Subventionen nicht rechtssicher feststünden, wolle man nicht beginnen, hieß es von Intel. Damit sei der von der Landesregierung Sachsen-Anhalt ursprünglich angepeilte Termin im 1. Quartal 2023 nicht mehr haltbar. Das Unternehmen schloss außerdem nicht aus, dass die zunächst auf 17 Mrd. € veranschlagte Investition in zwei Halbleiter-Werke reduziert oder zeitlich gestreckt werde. „Seit wir Anfang 2022 die Pläne vorgestellt haben, hat sich vieles verändert. Geopolitische Herausforderungen sind größer geworden, die Nachfrage an Halbleitern ist zurückgegangen, Inflation und Rezession fordern die Weltwirtschaft heraus“, so ein Konzernsprecher.
Auch wenn die jüngsten Meldungen durchaus positiver ausfallen könnten, beweist Intel seine Stärke und scheint sich aus dem Kurskeller herauszuarbeiten. Spekulative Anleger setzen hier auf einen baldigen Rebound; (A–).