27.05.2020
Die Aumann AG wies im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von 48,1 Mio. Euro aus, der damit deutlich hinter dem Vorjahreswert zurückblieb. Während der Umsatz im Segment E-Mobility um 11,8 Prozent auf 29,8 Mio. Euro zulegte, brach der Umsatz im Segment um 55,1 Prozent ein. Damit stieg der Umsatzanteil des Segments E-Mobility auf 62 Prozent. Die Automobilhersteller waren bisher besonders durch die COVID-19 Pandemie betroffen. Dies hatte nun auch einen moderaten Einfluss auf die Aumann AG. So sank der Auftragseingang um 8,2 Prozent auf 38,6 Mio. Euro. Durch Verzögerungen bei der Neuprojektvergabe fiel der Auftragseingang im Segment E-Mobility mit 13,9 Mio. Euro verhalten aus. Dagegen konnte der Auftragseingang im Segment Classic bei 24,5 Mio. Euro stabilisiert werden. Allerdings liegt der Auftragsbestand im Segment E-Mobility noch über dem im Segment Classic. Auf dem niedrigeren Umsatzniveau erwirtschaftete die Gesellschaft ein EBITDA von 1,5 Mio. Euro entsprechend einer Marge von 3,2 Prozent. Die Marge im Segment E-Mobility belief sich auf 4,6 Prozent. Angesichts der coronabedingten Auswirkungen wird das Management die Maßnahmen zur zielgerichteten Optimierung von Kostenstruktur und Fertigungstiefe weiter vorantreiben. Zum Quartalsende verfügte Aumann über liquide Mittel in Höhe von 93,0 Mio. Euro und eine Eigenkapitalquote von 65,1 Prozent. Damit sieht sich das Management für die derzeitig schwierige Marktphase gut gerüstet.