Amsterdam – Der Chipausrüster zeigt sich trotz der Pandemie optimistisch für das neue Jahr. Vorstandschef Peter Wennink sieht in der derzeitigen Knappheit von Chips (vgl. ES 3/21) gute Wachstumschancen und bereits im 1. Quartal deutlich bessere Geschäfte. Zudem prüft das Unternehmen derzeit einen Aktienrückkauf. Im 4. Quartal erlöste ASML mit 4,3 Mrd. € gut 7,5 % mehr als im Vorjahr. Beim Auftragseingang konnte der Konzern in den drei Schlussmonaten deutlich auf 4,2 Mrd. € zulegen, nach 2,9 Mrd. € im 3. Quartal. Netto erhöhte sich der Gewinn um 27 % auf 1,4 Mrd. €. Wegen der Schwankungen in der konjunktursensiblen Chipbranche werden Geschäftszahlen üblicherweise mit dem Vorquartal verglichen. Die geplante Dividende für das abgelaufene Jahr soll um 15 % auf 2,75 € erhöht werden. Für 2021 planen die Niederländer weiterhin ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Für das laufende Q1 erwartet ASML Umsätze zwischen 3,9 und 4,1 Mrd. €.
ASML bewegt sich nicht ohne Grund auf einem akt. Kursniveau von über 400 €. Wer Aktien des Chipkonzerns hat, bleibt definitiv dabei; (B+).