Amsterdam – Der niederländische Chipindustrie-Ausrüster rechnet in den kommenden Jahren mit einem anhaltend profitablen Wachstum und hat ein weiteres massives Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Den Angaben zufolge sollen eigene Anteile für bis zu 12 Mrd. € erworben werden. Beim Umsatz peilt der Konzern für 2030 bis zu 60 Mrd. € an. Das wäre fast dreimal so viel wie das Unternehmen für das lfd. Jahr im Blick hat. Als Zwischenschritt zu dem 2030er-Ziel peilt ASML 2025 einen Erlös zwischen 30–40 Mrd. € an. Bislang hatte der Konzern einen Umsatz von maximal 30 Mrd. € im Visier.
Die Niederländer zählen zu den wichtigsten Technologiewerten Europas und sind einer der führenden Lieferanten der Chipindustrie. Da Halbleiterprodukte u.a. wegen der Digitalisierung in vielen Bereichen stark gefragt sind, hat der Konzern bereits ein kräftiges Wachstum hinter sich. So lag der Umsatz 2017 lediglich bei knapp 9 Mrd. €.
ASML gehört zu den europäischen Vorzeigeunternehmen, ist mit einem akt. Kurs von 567,40 € allerdings auch mehr als gut bezahlt; (B+).