07.05.2020
Die All for One Group AG hat ihre Zahlen für die ersten 6 Monate des Geschäftsjahres 2019/20 veröffentlicht. Dabei erzielte die Gesellschaft ein Umsatzplus von 1 Prozent auf 182,2 Mio. Euro. Bei den Einmalumsätzen aus dem Verkauf von Softwarelizenzen kam es jedoch zu einem Rückgang um 27 Prozent auf 15,9 Mio. Euro. Die wiederkehrenden Umsätzen mit Cloud Services und Support stiegen um 11 Prozent auf 37,7 Mio. Euro. In Summe erhöhten sich die wiederkehrenden Erlöse um 8 Prozent auf 91,9 Mio. Euro. Auf der Ergebnisseite verbesserte sich das EBITDA um 32 Prozent auf 20,6 Mio. Euro. Allerdings war der starke Anstieg auch durch die erstmalige Bilanzierung von IFRS 16 positiv beeinflusst. Bereinigt um die Effekte aus IFRS 16 hätte sich beim EBITDA ein Anstieg um 3 Prozent ergeben. Das EBIT, das durch IFRS 16 kaum beeinflusst ist, sank um 6 Prozent auf 9,4 Mio. Euro. Dadurch verringerte sich die EBIT-Marge von 5,5 auf 5,2 Prozent. Nach Ansicht des Vorstands sind die Auswirkungen der Pandemie derzeit noch nicht genau abschätzbar. Derzeit rechnet der Vorstand mit einem leicht unter dem Vorjahresniveau von 359,2 Mio. Euro liegenden Umsatz. Im Hinblick auf das angepasste EBIT rechnet das Management mit einem stärkeren Rückgang. Zudem geht der Vorstand davon aus, die Ziele der Strategieoffensive 2022 nun später zu erreichen. Ziel für das Geschäftsjahr 2022/23 war bisher ein Umsatz zwischen 550 und 600 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge über 7 Prozent.