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1&1 Prognose rauf!

Trotz der zahlreichen Widrigkeiten hat der Telekommunikationsdienstleister gute Nachrichten im Gepäck. Das SDAX-Unternehmen rechnet nach wie vor mit einem Zuwachs beim Service-Umsatz auf ca. 3,2 (2021: 3,1) Mrd. €. Hingegen plant der Konzern angesichts niedrigerer Investitionen nun sogar mit einem Ebitda von ca. 690 (2021: 671,9) Mio. €. In dieser Prognose sind nichtsdestotrotz Aufwendungen für den Bau des eigenen Mobilfunknetzes in Höhe von ca. 60 Mio. € enthalten. Allerdings gibt es Verzögerungen bei der Bereitstellung von Antennen-Standorten infolge von Lieferengpässen, sodass Investitionen zunächst nach hinten verschoben werden mussten. Einen weiteren Wermutstropfen gibt es in Sachen Kundenwachstum. Stärker als bislang erwartete Auswirkungen durch die gesetzlichen Neuerungen (Stichwort: TKG-Novelle) dämpfen die Ziele hier. Nunmehr werden „nur“ ca. 350.000 Neuverträge erwartet und damit 100.000 weniger als bislang.

1&1 ist und bleibt eine interessante Abfindungsspekulation, womit man hier ganz klar an Bord bleibt. Immerhin liegen gerade einmal 21,42 % im Streubesitz! (B+).