Paris – In Frankreich geht das Hin und Her im Übernahmekampf zwischen den Wasser- und Abfallkonzernen Veolia und Suez munter weiter. Veolia lehnte jüngst ein Gesprächsangebot von Suez ab, das mit der Auflage verbunden war, zuvor eine Offerte der Investmentfonds Ardian und Global Infrastructure Partner (GIP) zu billigen. Die beiden Fonds hatten erklärt, Teile des Suez-Geschäfts für 11,9 Mrd. € übernehmen zu wollen. Veolia sei jedoch nicht an einer Zerlegung seines Konkurrenten interessiert. Die Franzosen sind mit knapp 30 % an Suez beteiligt und versuchen seit Monaten, den Rivalen zu übernehmen. Suez hingegen stemmt sich mit allen Mitteln gegen die von seiner Sicht aus „nicht angemessenen“ Übernahmeofferte.
Ein Ende des Streits zwischen Veolia und Suez ist noch lange nicht in Sicht. Aktionäre schauen sich das Spiel zunächst allerdings weiter an; (B+).