New York – Nach einem Modellwechsel und (politischen) Kontroversen um Firmenchef Elon Musk sind die Auslieferungen des Elektroautobauers zwischen Januar und März um rund 13 % gefallen. Konkret übergab der Konzern in den 3 Monaten 336.681 Fahrzeuge an seine Kunden. Die schwachen Auslieferungen hatten sich jedoch bereits abgezeichnet.
So fielen die Tesla-Neuzulassungen in der Europäischen Union in den ersten beiden Monaten 2025 im Jahresvergleich um 49 % auf gut 19.000 Wagen. In Deutschland waren die Neuzulassungen im Februar auf nur noch 1.429 von 6.038 Fahrzeugen ein Jahr zuvor gefallen. In China gab es im März nach vorläufigen Zahlen ein Minus von mehr als 11 %. Tesla selbst macht indes keine Angaben zu Ergebnissen in einzelnen Regionen.
Welche Gründe primär für den Rückgang verantwortlich waren, lässt sich nur schwer abschätzen. Ein Faktor dürfte jedoch auch der Umstieg auf eine erneuerte Generation des Bestsellers Model Y sein. Tesla rüstete Anfang des Jahres die Produktionslinien um, weswegen die Fertigung für einige Wochen pausierte. Zugleich war für Kaufinteressenten der Anreiz geringer, sich noch ein Fahrzeug der vorherigen Y-Variante zu kaufen. Es könne noch zwei Quartale dauern, bis dieser Effekt verdaut sei, hieß es derweil vom Markt.
Tesla hat seit Jahresbeginn einen wahren Crash verbucht. Nach einem kurzen Erholungsversuch sorgten die schwachen Auslieferungszahlen für weitere Verunsicherung. Angesichts der anhaltend unsicheren Lage, bleibt man hier auf Abstand; (B–).