Der Münchener Technologiekonzern Siemens hat im 1. Quartal 2024/25 massiv vom Verkauf seiner Antriebs-Tochter Innomotics profitiert. Der Umsatz stieg um 3 % auf 18,4 Mrd. € an. Der Auftragseingang sank indes aufgrund weniger Großaufträge für Züge um 8 % auf 20,1 Mrd. €. Regional spürt Siemens zudem nach wie vor die schwache Konjunktur in Europa, wo der Auftragseingang um fast ein Viertel einbrach und der Umsatz auf der Stelle trat. In China zeigten die Orders wieder leicht nach oben, während der Umsatz noch um 14 % hinter dem Vorjahr herhinkte. Der Verkaufserlös der Tochter trieb derweil konzernweit den Gewinn nach Steuern um satte 52 % auf 3,9 Mrd. € an. Die größten Ergebnisbeiträge leisteten außerdem das Geschäft mit intelligenter Infrastruktur (SI) sowie die Medizintechniktochter Siemens Healthineers (vgl. ES 7/25).
Finanzvorstand Ralf Thomas sprach von einer „hervorragenden Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr“. An den Prognosen für das Gesamtjahr 2024/25 (per Ende September) hält Siemens fest: einer Umsatzsteigerung um 3 bis 7 % und einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 10,40 bis 11,00 €. In den ersten drei Monaten lag das bereinigte Ergebnis je Aktie ohne den Innomotics-Effekt bei 2,22 (3,19) €.
Siemens ist und bleibt ein gutes Investment; (B+).