Madrid – Das nach wie vor schwierige Konsumumfeld macht sich auch beim Modehersteller bemerkbar. Im Geschäftsjahr 2024/25 (bis Ende Januar) schafften die Spanier auf Basis konstanter Wechselkurse zwar ein Erlöseplus von 10,5 % auf 38,6 Mrd. €. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit einem Anstieg um 11 % auf 7,55 Mrd. € sogar über der Markterwartung. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn stieg um 9 % auf knapp 5,9 Mrd. € und auch die Dividende soll um gut 9 % auf 1,68 € je Aktie angehoben werden (inklusive Sonderdividende in Höhe von 0,55 €).
Allerdings ist der Jahresstart alles andere als erfreulich verlaufen. In den rund fünf Wochen von Anfang Februar bis zum 10. März legten die Erlöse in Lokalwährungen um 4 % zu, und verfehlten damit die eigenen Aussichten. Obwohl sich der weltgrößte börsennotierte Bekleidungshersteller besser schlägt als viele seiner Konkurrenten, bekommt auch er die zunehmende Zurückhaltung der Verbraucher zu spüren. Weitere Details nennt Inditex traditionsgemäß jedoch zunächst nicht.
Inditex wurde angesichts der mauen Entwicklung deutlich abgestraft. Zwar versucht sich der Wert gerade schon wieder an der Erholung. Wem die Situation jedoch zu volatil ist, steigt hier vorzeitig aus; (B–).