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Hochtief und ACS schmieden Bauriesen in Nordamerika

Deutschlands größter Baukonzern Hochtief und die spanische Mutter ACS legen ihre US-Tochtergesellschaften Dragados und Flatiron zum zweitgrößten Tiefbau- und Bauunternehmen in den Vereinigten Staaten zusammen. ACS und Hochtief hätten sich auf die wichtigsten Bedingungen für den Zusammenschluss der beiden Unternehmen verständigt, teilte Hochtief mit. Demnach werde die spanische ACS 61,8 und der Essener Baukonzern 38,2 % der Anteile an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Flatiron Dragados halten. Dessen Auftragsbestand summierte sich im ersten Halbjahr 2024 auf 17,2 Mrd. $, 2023 lag der Umsatz bei 6,1 Mrd. $.

"Die Integration von Flatiron und Dragados schafft eine starke Plattform für organisches Wachstum in Nordamerika", sagte Hochtief-Chef Juan Santamaría. Der spanische Mischkonzern ACS hält auch bereits mehr als 75 % der Anteile an Hochtief. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Marktgerüchte gegeben, dass ACS Hochtief komplett schlucken wolle. Der Zusammenschluss in Nordamerika schaffe Synergien und Größenvorteile, teilte Hochtief weiter mit. Die Pläne seien wertsteigernd für die Aktionäre beider Unternehmen.