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Heineken hält Zollpolitik im Blick

Amsterdam – Mit seinen Premiumbiersorten konnte der Brauereikonzern im vergangenen Jahr bei seinen Kunden punkten und den Konsumrückgang so etwas abfedern. Die aktuell angespannte Marktlage lässt das Management dennoch nicht aus dem Blick. Konzernchef Dolf van den Brink betonte, bei den Aussichten auf das lfd. Jahr auch die möglichen Risiken berücksichtigt zu haben, die sich aus US-Zöllen in Ländern wie Mexiko ergeben, wo Heineken einige Biere für den US-Markt braut. Die USA machten aber weniger als 5 % des weltweiten Umsatzes von Heineken aus. Daher erwartet der Manager keine größeren Auswirkungen.

Im vergangenen Geschäftsjahr erzielten die Niederländer einen Umsatz von 35,96 (36,38) Mrd. €. Nach Steuern fiel der Gewinn auf 1,61 (2,40) Mrd. € zurück. Für 2025 kündigte Vorstandschef van den Brink einen Zuwachs des Betriebsgewinns um 4–8 % (Vorjahr: 3,52 Mrd. €) an. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 1,5 Mrd. € über zwei Jahre angekündigt.

Auch wenn sich Heineken gerade wieder an einer Erholung versucht, ist der Weg zu alten Höhen noch weit. Hier wartet man zunächst weiter ab; (B).