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Börsenbericht – Ruhe nach Gewinntag?

Nachdem der DAX im gestrigen Handel wieder einige Punkte gutmachen konnte, kam er zur Wochenmitte kaum vom Fleck. Nach vier Verlusttagen in Folge hatte der dt. Leitindex im gestrigen Handel die 23.000 Punkte-Marke zurückerobert – letztlich stand ein Tagesgewinn von 1,1 % in der Bilanz. Aus charttechnischer Perspektive zeigten sich Analysten zuletzt zuversichtlich, da die 21-Tage-Linie bisher gehalten hat. Allerdings muss nun das jüngste Rekordhoch bei 23.476 Punkten überwunden werden, damit sich das positive Szenario festigt. Vor allem die Spekulationen aufgrund wager Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu eventuell weniger drastischen Strafzöllen, sorgte für gute Stimmung. Zu Wochenbeginn hatte Trump angekündigt, dass nicht alle angekündigten Zölle zum Stichtag am 2. April kommen und einige Länder Ausnahmeregelungen erhalten sollen. Diese Perspektive stützte gestern auch erneut die Kurse an der Wall Street. Der Dow Jones beendete den Handel kaum verändert bei 42.587 Punkten. Der S&P 500 legte um 0,2 % auf 5.776 Zähler, und die Technologiebörse Nasdaq um 0,5 % zu.

Rund ein Jahr nachdem BASF Anteile an den geplanten Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 von Vattenfall übernommen hat, wurden diese nun zurückverkauft. Gleichzeitig hat sich der Chemiekonzern die langfristige Versorgung mit erneuerbarem Strom für die chemische Produktion in Europa gesichert.

Von eventuellen Entlastungen im Luftverkehr könnte die Lufthansa profitieren. Eine Arbeitsgruppe in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD sprach sich zuletzt für eine solche Entlastung aus. Demnach soll die Erhöhung der Luftverkehrssteuer aus dem Jahr 2024 zurückgenommen werden. 

United Internet will seine Erlöse auf 6,4 Mrd. € steigern – der anstehende Verkauf des Geschäftsfelds Energy nicht berücksichtigt. Das Ebitda soll bei 1,35 Mrd. € landen. 

Insidern zufolge könnte der Großaktionär von ProSiebenSat.1 heute eine Sitzung des Verwaltungsrats einberufen, um ein mögliches Übernahmeangebot zu prüfen. Zudem hieß es ein etwaiges Angebot soll noch vor der am 28. Mai staffindenden HV unterbreitet werden.